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Stellungnahme zum Radverkehr in Wermelskirchen

1. Mit der Umsetzung des mit den Stimmen von BürgerForum, CDU und WNK UWG mehrheitlich gefassten Ratsbeschlusses auf Aufhebung des gegenläufigen Radverkehrs in der Telegrafenstraße findet ein fast einjähriges, unsägliches politisches Hickhack zwischen Ratsmehrheit und Bürgermeister ein Ende.
Das ist gut so, da die Menschen in Wermelskirchen in Anbetracht wesentlich dringenderer Themen dafür seit Monaten bereits kein Verständnis mehr hatten!

 

2. Die WNK UWG begrüßt es ausdrücklich, dass bis Ende 2013 das gesamte Beschilderungssystem für den Radverkehr in Wermelskirchen wieder komplettiert und ergänzt wird.
Die WNK UWG hat hierzu 17 Verbesserungsvorschläge und Fragen an die Verwaltung eingereicht http://www.wnkuwg.de/images/Dokumente/anfrage-radverkehrsnetz.pdf .

 

3. Die WNK UWG wird sich dafür einsetzen, dass im zuständigen Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr zügig ein Routenkonzept für die Führung des Panorama-Radwegs Balkantrasse durch die Innenstadt beraten, beschlossen und umgesetzt wird.
Der Auftrag hierzu liegt der Verwaltung bereits seit dem 11.03.2013 vor. In Ermangelung von Vorschlägen der Verwaltung bislang hierzu, hat die WNK UWG am 13.05.2013 selber Vorschläge vorgelegt:

West-Ost-Richtung:
Eich : Kölner Straße : Markt : Berliner Straße : Am Wasserturm
Eich : Brückenweg : Thomas-Mann-Straße : Pfarrstraße : Berliner Straße
Eich : Jörgensgasse : Schillerstraße:
– Variante 1: Schillerstraße : Kölner Straße
– Variante 2: Schillerstraße : Kattwinkelstraße : Berufsschulstraße : Stockhauser Straße : Markt
Grünestraße : Unterweg : Heideweg : Gartenweg : Wielstraße : Hilfringhauser Straße : Schillerstraße : Königstraße : Stockhauser Straße
(Ausweichroute bei wegen Veranstaltungen wie Kirmes gesperrter Innenstadt)

Ost-West-Richtung:
Bessere Beschilderung des Verlaufs zwischen Beltener Brücke und Berliner Straße unter technisch realisiertem Ausschluss der Benutzung des LIDL-Parkplatzes (Privatgelände)
Telegrafenstraße : Brückenweg : Vorm Eickerberg : Am Buchenhang : Waldweg entlang B51 und Kleingartenanlage : Drosselweg : Obere Waldstraße : Kurzestraße
(Ausweichroute bei wegen Veranstaltungen wie Kirmes gesperrter Innenstadt)

Ausschilderung Querspangen Innenstadt mit markanten Zielen:
Brückenweg Telegrafenstraße über Rathausparkplatz
Brückenweg Telegrafenstraße über An der Feuerwache
Telegrafenstraße Kölner Straße über Karl-Leverkus-Straße
Thomas-Mann-Straße Markt über Obere Remscheider Straße

 

4. Insgesamt ist die WNK UWG über den Ausgang des Verkehrsversuchs „Gegenläufiger Radverkehr in der Telegrafenstraße“ wie auch des sich daran anschließenden Hickhacks nicht glücklich, wobei das Unheil mit der von der Verwaltung für die Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Verkehr am 18.06.2012 gefertigten Vorlage begann:
Die während der 12 Monate Versuchsphase in der Realität gemachten Erfahrungen bestätigten, dass der Versuch grundsätzlich gelungen war: weder Polizei noch Ordnungsamt sahen Handlungsbedarf oder gar einen Grund, den Versuch für gescheitert zu betrachten.
Nichtsdestotrotz verfasste die Verwaltung und unterzeichnete der Bürgermeister unverständlicherweise besagte 6-seitige Vorlage, die umfangreichen Änderungsbedarf, Umbauten und damit verbundene Kosten für die Telegrafenstraße vorsah. Alternativ ließ die Vorlage auch die Möglichkeit offen, den Versuch zu beenden. Letztere der beiden Alternativen beschloss der Ausschuss mehrheitlich bereits im Juni 2012 mit den Stimmen von BürgerForum, CDU und WNK UWG.
Der Bürgermeister beanstandetet daraufhin unverständlicherweise eine Beschlussvariante, die er selber zur Abstimmung angeboten hatte und die fast einjährige Hängepartie begann, die kurioserweise mit exakt dem gleichen Beschluss des Rates und dessen Umsetzung nunmehr endet.

Aus Sicht der WNK UWG hätte der Verkehrsversuch am 18.06.2012 in den „Dauerbetrieb“ überführt werden können und sollen, ohne dass irgendwelche Veränderungen an und in der Telegrafenstraße vorgenommen worden wären. Nötig waren und sind nach wie vor, die Telegrafenstraße für den Durchgangsverkehr durch eine bauliche Änderung der Einfahrt in die Telegrafenstraße unattraktiv machen und Tempo 20 konsequent durchsetzen!
Alleine bei konsequenter Durchsetzung von Tempo 20 kann dem Grunde nach dort jeder fahren, gehen, halten, laden… wie es ihm gefällt – einfach gegenseitige Rücksichtnahme und es dürfte keine Probleme geben!
Da dies für den Bürgermeister bereits im Juni 2012 warum auch immer keine Option war, er ausschließlich seinen Willen durchsetzen wollte, wurden immer neue Argumente (teilweise auch an den Haaren herbeigezogen) angeführt, immer neue teilweise sogar widersprüchliche Stellungnahmen vorgelegt, die aber nunmehr aktenkundig und damit justiziabel sind.
Aus Sicht der WNK UWG wäre der gegenläufige Radverkehr in der Telegrafenstraße mit gutem Willen und Rücksichtnahme aller Beteiligten ohne weiteres auch auf Dauer praktikabel gewesen.
Dies ist allerdings aufgrund bereits erwähnter Stellungnahmen nunmehr nicht mehr möglich. Eigentlich schade!

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Eilt: Ausschilderung des Radverkehrsnetzes NRW im Bereich Kreuzung Eich

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

bezüglich der oben genannten Ausschilderung hatten wir Sie bereits aufgefordert, die Kölner Straße unverzüglich zu beschildern, damit die Forderung der Bezirksregierung nach einer Alternativroute zum gegenläufigen Radverkehr in der Telegrafenstraße erfüllt ist und ein weiterer Behördentermin in dieser Sache entfallen kann. Bis heute ist diese Ausschilderung nicht erfolgt.

In Anlage erhalten Sie 2 Fotos aus der Zeit vor dem Umbau des Kreuzungsbereichs Eich.
Die Pfeilwegweiser für die Radroute zeigten einmal in Richtung Schwanen (Fernziel Burscheid, Nahziel Tente) und zum anderen in die damalige Hauptfahrtrichtung Kölner Straße (Fahrziel alle Richtungen).
Mit Erlass des Verkehrsministeriums vom 03.08.2000 hat die Radverkehrswegweisung – also die Schilder rote Schrift auf weißem Grund – den Status einer StVO Beschilderung. Diese Beschilderung hätte demnach nicht entfernt, bzw. nach dem Umbau und Änderung der Hauptfahrtrichtung in den Brückenweg wieder ordnungsgemäß angebracht werden müssen.
Abmontierte Schilder legt die Stadt Wermelskirchen üblicherweise auf Lager.

Wir fordern Sie daher auf, dass die 2 o.g. abmontierten Schilder unverzüglich wieder im Kreuzungsbereich Eich für die Fahrtrichtungen Schwanen und Kölner Straße montiert werden, damit die vorhanden Radroute des Radverkehrsnetz NRW wieder ordnungsgemäß ausgeschildert ist und die Forderung der Bezirksregierung damit erfüllt ist.
Gleiches gilt für weitere im Stadtgebiet nach dem Innenstadtausbau nicht wieder angebrachte Schilder etwa im Bereich des Marktes.

Mit freundlichen Grüßen
gez. Jan Paas MdR

 

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Radverkehr in Wermelskirchen, hier Radverkehrsnetz NRW

Anfrage und Anregungen zum Radverkehr in Wermelskirchen, hier Radverkehrsnetz NRW

 

Sehr geehrter Herr Bürgermeister
sehr geehrter Herr Dr. Prusa,

die aktuellen Ereignisse zum Thema Radverkehr in Wermelskirchen hat der Unterzeichner zum Anlass genommen, stichprobenartig die Beschilderung des Radverkehrsnetzes NRW mittels Ortsbesichtigung,  anhand der Internetseiten http://radservice.radroutenplaner.nrw.de/rrp/nrwrvn/cgi?lang=DE&view=356370,5637438,390216,5668635 und http://www.radroutenplaner.nrw.de/ sowie der Karte „Radverkehrsnetz NRW, Rheinisch – Bergischer Kreis (ISBN 3-89439-585-0, Bezugsquellen z.B. RBK, Naturarena, ADFC) zu überprüfen.
Diese Karte ist gleichzeitig Bestandteil des Tourismuskonzepts des Bergischen Landes (Naturarena) und somit des Tourismuskonzepts der Stadt Wermelskirchen.
Darüber hinaus sind Gedanken für die zukünftige Gestaltung des regionalen Radroutennetzes und damit des Tourismuskonzepts der Stadt notiert.

Das landesweite Radverkehrsnetz ist mit einer einheitlichen Beschilderung ausgestattet: rechteckige Pfeilwegweisern (Nah- und Fernziele), Tabellenwegweiser (weitere Ziele, Piktogramme) und zur Bestätigung der Routenführung quadratischen Zwischenwegweiser (Anzeige der Fahrtrichtung).
Die Ausschilderung von Radrouten hat immer eine rote Schrift auf weißem Grund.

Da die Maßnahme eher nicht zu den Aufgaben eines Stadtverordneten zählt, sondern üblicherweise zur der eines Fahrradclubs, bitte ich zu entschuldigen, wenn ich das eine oder andere Mal nicht den aus straßenverkehrsrechtlicher Sicht richtigen Fachbegriff gefunden habe.
Die Überprüfung zeigt Licht und Schatten:
So ist z.B. der Kreisverkehr Habenichts vorbildlich in alle 4 Richtungen mit Nah- und Fernzielen beschildert.

Nachfolgend die Aufzählung der Punkte die geändert, verbessert, geprüft und/oder berücksichtigt werden sollen:

1) Bei der Kreuzung Schwanen/Obere Waldstraße fehlen aus Richtung Grünestraße kommend die Pfeilwegweiser für die Route Hünger/Sengbachtalsperre. Auf der Internetkarte Radroutenplaner NRW sind sie aufgeführt. Für ortsunkundige Radfahrer ist diese Radroute somit nicht zu finden. Wenige Meter weiter an der Ecke Friedrichstraße/Obere Waldstraße ist diese Beschilderung ordnungsgemäß vorhanden. Weiter in die Obere Waldstraße ist der Zwischenwegweiser „Fahrtrichtung links“ in den Weg zur Burger Straße derart klein, dass er übersehen wird. Dieser Zwischenwegweiser sollte die Größe der Zwischenwegweiser wie an der Kreuzung Eich/Dabringhauser Straße haben.

2) Im Kreuzungsbereich Eich/Kölner Straße/Brückenweg/ Telegrafenstraße fehlt jegliche Beschilderung. Die Radverkehrswegweisung in NRW hat den Status einer STVO Beschilderung. Die Beschilderung ist von den Straßenverkehrsbehörden verkehrsrechtlich anzuordnen. Das Zusatzzeichen 1000-33 „Radfahrer im Gegenverkehr“ (schwarze Schrift auf weißem Grund), welches an der Einmündung Telegrafenstraße noch nicht abmontiert ist, ist nicht Bestandteil der Beschilderung einer lokalen oder überregionalen Radroute (rote Schrift auf weißem Grund). Das Zusatzzeichen 1000-33 zeigt lediglich an, dass eine Einbahnstraße in Gegenrichtung mit dem Rad befahren werden darf. Somit kann die Telegrafenstraße mit dieser Beschilderung im gegenläufigen Verkehr auch nicht Bestandteil des Radverkehrsnetzes NRW sein, was sie unstrittig auch nicht ist. Der Internet Radroutenplaner NRW zeigt in diesem Kreuzungsbereich Pfeilwegweiser in die Kölner Straße sowie in den Brückenweg. Der ortsunkundige Radfahrer fährt in diesem Bereich aus Richtung Eich kommend logischerweise in den Brückenweg, da man die Hauptfahrtrichtung nicht ändert wenn es nicht ausgeschildert ist. Folglich darf er dann am Ende des Brückenweges rätseln, ob er rechts in die Telegrafenstraße oder links zum Bügeleisen abbiegen soll. Es findet sich dort ebenfalls  keine Beschilderung. Die Beschilderung in dem Radroutenplaner NRW für den Bereich Kreuzung Eich bedeutet auch, dass das Konzept zur Ausschilderung für diesen Bereich aus einer Zeit nach dem Innenstadtumbau (zunächst provisorischer Kreisverkehr, dann grundlegende Änderung der Verkehrsführung) stammt. An der Kreuzung Eich/Kölner Straße müsste ein Pfeilrichtungsweiser mit dem Nahziel Eipringhausen und dem Fernziel Dhünn montiert werden, so wie er nach Kölner Straße und Markt am Kreuzungsbereich Berliner Straße/Dhünner Straße vorhanden ist. Die Fahrtrichtung Brückenweg müsste mit einem Pfeilwegweiser mit dem Nahziel Innenstadt und dem Fernziel Remscheid angezeigt werden. Aus Telegrafenstraße und Brückenweg kommend müssten im Kreuzungsbereich Eich Richtung Schwanen die entsprechenden Nah- und Fernziele ausgeschildert werden.

3) Im Kreuzungsbereich Eich/Kölner Straße müsste ein Tabellenwegweiser mit der Fahrtrichtung Kölner Straße und dem Nahziel Markt sowie dem Piktogramm Kirche aufgestellt werden. Die Karte Radverkehrsnetz NRW beschreibt neben Radrouten auch Ausflugsziele. Für Wermelskirchen wird das Ausflugsziel Nummer 7 – Wermelskirchen Am Markt markiert. Gerade nach der Fertigstellung des Markts und dem Ratsbeschluss zum Ausbau des Bergischen Löwen wäre ein solcher Tabellenwegweiser sinnvoll. Die Kirche ist immer ein markanter Punkt in der Stadt. Zur Ergänzung sollten entsprechende Tabellenwegweiser im Kreuzungsbereich Berliner Straße/ Dhünner Straße sowie Obere Remscheider Straße/Bügeleisen  aufgestellt werden.

4) Im ovalen Kreisverkehr „Bügeleisen“ gibt es keinerlei Beschilderung. Das ist unübersichtlich für ortsunkundige Radfahrer, da es sich hier nicht um einen „klassisch“ runden Kreisverkehr handelt. Auf der Internetkarte ist eine entsprechende Beschilderung aufgeführt.

5) Im Kreuzungsbereich Thomas Mann Straße/Zenshäuschen/Durchstich Lidl gibt es keine Beschilderung der Radroute.

6) Im Kreuzungsbereich Berliner Straße/ Thomas Mann Straße hängen die Pfeilwegweiser in einer Höhe die wohl eher für den Flugverkehr geeignet wäre. Der Unterzeichner hat sie erst bei der 4. Vorbeifahrt wahrgenommen.

7) Im Bereich B51/Abzweig Buchholzen ist die lokale Route ordnungsgemäß ausgeschildert. Allerdings wäre in diesem Bereich eine Zufahrt zur „Balkantrasse“ mit entsprechendem Hinweisschild wünschenswert. Über die vorhandene Zuwegung zum Schäferhundverein sollte dieses problemlos und äußert preisgünstig zu realisieren sein. Ein Weg mit wassergebundener Decke wäre ausreichend. Eine solche Verbindung ist auf der Internetkarte als graue Verbindung dargestellt.

8) In ganz Wermelskirchen – Innenstadt gibt es keinen Pfeilwegweiser mit dem Ziel Dabringhausen.

9) Im Kreuzungsbereich Stumpf/Abzweig Grunewald sind die Pfeilwegweiser von einer Birke zugewachsen und werden nicht mehr wahrgenommen.

10) An mehreren Stellen, z.B. Kreuzungsbereich Altenberger Straße/Opladener Straße, Dreibäumen, etc. fiel eine starke Verschmutzung der Schilder auf. Wer ist verantwortlich für „saubere“ Beschilderungen, gibt es ein Reinigungskonzept? An dieser Stelle sei auch erwähnt, dass zugewachsene Schilder der Reitrouten aufgefallen sind, z.B. in Well. Könnten in Konzepte zur Reinigung, Instandhaltung und Freischneidung für Rad- Wander- und Reitwege die Wander- Reit- und Fahrradvereine mit einbezogen werden?

11) Für das lokale Radverkehrskonzept bitten wir Sie, folgende Anregungen zu überprüfen: Einbeziehung der Oberen Remscheider Straße, Durchstich Taubengasse, Karl-Leverkus-Straße, und der Straße An der Feuerwache. Alle vorgenannten Verbindungen sollten im gegenläufigen Radverkehr stattfinden (Zusatzzeichen 1000-33 „gegenläufiger Radverkehr“ plus Zwischenwegweiser). Die Einbeziehung der Karl-Leverkus Straße wird ebenfalls vom ADFC Wermelskirchen gefordert (http://www.adfc-wk.de/). Beschilderung der Zufahrten zum Rathausparkplatz: vom Brückenweg aus mit Pfeilwegweiser mit dem Nahziel Innenstadt, von der Telegrafenstraße mit Zwischenwegweiser. Klassifizierung des Weges zwischen Polizeiwache/Rathaus zur Telegrafenstraße als kombinierter Rad- Gehweg: Beschilderung vom Brückenweg aus mit Pfeilwegweiser mit dem Nahziel Innenstadt, von der Telegrafenstraße aus mit Zwischenwegweiser. Mit dem vorgenannten Maßnahmenpaket ließen sich alle Geldautomaten und alle gastronomischen Angebote ohne gegenläufigen Radverkehr auf der Telegrafenstraße direkt mit dem Rad anfahren, alle Geschäfte auf kürzestem Weg.

12) Die von der WNKUWG vorgeschlagenen Alternativrouten sollen weiterhin für lokale Radrouten und als weitere Alternative zu einem gegenläufigen Radverkehr auf der Telegrafenstraße geprüft werden.

13) Die lokale Radroute von der B51 über Buchholzen, Well, Dhünn nach Laudenberg ist von der B51 kommend bis zur Kreuzung Neuenweg/Alte Straße vorbildlich ausgeschildert. An der Alte Straße fehlt ein Zwischenwegweiser Richtung Dhünn, in Gegenrichtung ist er am Neuenweg vorhanden. In Dhünn ist der Zwischenwegweiser Richtung Neuenhauser Berg/Dhünn Neuenhaus durch ein Werbeschild der Firma Scandic verdeckt und kann nur sehr schlecht wahrgenommen werden. Aus Dhünn kommend steht der ortsunkundige Radfahrer am Ende des Neuenhauser Berges im Kreuzungsbereich vor dem Jägerhof vor einem Rätsel: 4 Möglichkeiten zur Weiterfahrt, keine ist ausgeschildert. Hier fehlt ein Pfeilwegweiser Richtung Laudenberg. Andersherum aus Halzenberg kommend ist ein Zwischenwegweiser in den Neuenhauser Berg vorhanden.

14) Die WNKUWG Fraktion hatte im Rahmen der Regionale 2010 beantragt, einen Rad- Wanderweg von Dhünn bis zur Talsperre auszuschildern. Hintergrund war die Erkenntnis, dass die bestehende lokale Radroute von Dhünn Neuenhaus über Halzenberg bis zur Stauwurzel für Familien mit Kindern wegen der vielen Motorradfahrer einfach zu gefährlich ist und von dieser Gruppe auch nicht angenommen wird. Die Dhünner sollten sicher mit dem Rad zu „ihrer“ Talsperre fahren können. Nachdem unser erster Vorschlag, von Dhünn Neuenhaus über Hammesrostringhausen zum Uferweg der Talsperre aus Kostengründen nicht umgesetzt werden konnte änderten wir unseren Vorschlag (Lückenschluss des Radwegenetzes „Rad-Region-Rheinland) ab Hammesrostringhausen über Großrostinghausen, Heister bis zur Stausohle. Das Angebot zum Ausbau einiger Hundert Meter unbefestigter Strecke in Privatinitiative (VVV Dhünn, WNK UWG, bei voller Arbeits- und Kostenübernahme) nahm die Stadt an und dieses Teilstück ist seit ca. einem Jahr mit Mineralgemisch aufgefüllt und mittels Rüttelplatte verdichtet und somit befestigt. Die Ausschilderung dieses Rad- Gehweges ist bisher noch nicht erfolgt.

15) In seiner Stellungnahme vom August 2012 (http://www.adfc-wk.de/down/Stellungnahme_Telegrafenstrasse.pdf) führt der ADFC aus, dass die Kölner Straße von Erwachsenen und Kindern nicht gefahrlos durchfahren werden kann. Diese Meinung vertraten auch einige Ratsmitglieder. Die Kölner Straße bildet keine Barriere oder starken Sicherheits- und/oder Komfortmangel.
Wenn es eine Gefahrenlage für Radfahrer gäbe, wäre der Straßenbaulastträger verpflichtet, Vorkehrungen zur Abwehr zu treffen.
ADFC Sprecher Frank Schopphoff hat eine Anfechtungsklage gegen die Rücknahme des gegenläufigen Radverkehrs in der Telegrafenstraße angekündigt und vorbereitet. Der ADFC ist u.a. Bestelladresse der Karte Radverkehrsnetz NRW – Stand April 2013- und die Kölner Straße ist darin nicht als gefährlich gekennzeichnet. Dieses sollte dem Sprecher des ADFC bekannt sein.
Den Radroutenplaner des Verkehrsministeriums des Landes NRW (http://www.radroutenplaner.nrw.de/)  benutzt der ADFC z.B. für Tourenvorschläge. Wer eine Radtour berechnen lässt, z.B. von Burscheid nach Remscheid Lennep, wird natürlich über die Kölner Straße geführt. Dabei gibt es kein Veto des ADFC wegen der angeblichen Gefährlichkeit dieser Streckenführung. Wenn der ADFC glaubwürdig sein möchte, sollte er vor einer Klage gegen die Verkehrsbehörde in Wermelskirchen (in diesem Fall der Rat) erst gegen die Routenführung des Ministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes NRW klagen mit dem Ziel, das Radverkehrsnetz NRW nicht durch die Kölner Straße zu führen. Insofern sollte die Verwaltung ein entsprechendes Gespräch mit Herrn Schopphoff führen.

16) Auf dem Radroutenplaner NRW kann man die Legende sowie Steigungen abrufen. Im Innenstadtgebiet sind bei den Radrouten des Landes 3 Steigungen größer 5% aufgeführt: Grünestraße, Berliner Straße und Dhünner Straße, jeweils mit einem Teilstück von etwa 100 Metern Länge. Steigungen in diesem Winkel und bei dieser Länge stellen überhaupt kein Problem oder gar Hinderungsgrund für eine Radroute dar (selbst der Neuenhauser Berg in Dhünn ist Bestandteil einer Radroute). Zwar bezeichnet der ADFC Wermelskirchen auf seinen o.g. Internetseiten die Streckenführung mit der Steigung über die Berliner Straße als „abenteuerlich“, gleichzeitig wirbt er mit seinen „Flotte-Schnecken-Touren“ dafür, dass man selbst im Alter jeden Berg bewältigen kann. Wer die Kölner Straße für Radfahrer als gefährlich und die Berliner Straße als abenteuerlich bezeichnet, der fordert damit gleichzeitig, dass diese Strecken von Schülern mit dem Rad nicht benutzt werden. Damit wäre dann z.B. das Gymnasium vom Radverkehr weitestgehend abgeschnitten. Mit bundesweiten Aktionen wie „Mit dem Rad zur Schule“ oder „Velofit – Fahrradfreundliche Schule“ in Kombination mit „Scoreboard“, bei dem die Schüler im Internet die Tage eintragen können, an den sie mit dem Rad zur Schule gefahren sind und den aktuelle Highscore ihrer Schule einsehen können, soll die Zahl der Schüler die mit dem Rad zur Schule fahren, erhöht werden. Gibt es für Wermelskirchen einen Radschulwegeplan?

17) Die Erkenntnis, dass besonders die Zahl der E-Bikes (Pedelacs) in Zukunft deutlich zunehmen wird, führte zu Überlegungen für eine neue Radroute in Wermelskirchen. Nachfolgend ein Vorschlag für eine regionale Radroute als Themenroute welche touristisch beworben werden sollte. Vorschlag eines Namens für diese Themenroute: :aqualonroute, bei Verwendung des Logos von :aqualon. Ausschilderung mit Tabellenwegweisern und Zwischenwegweisern mit Themenlogo. Startpunkt: Wermelskirchen Markt. Streckenverlauf: Markt –> Berliner Straße –> Dhünner Straße –> Kreisverkehr Habenichts –> Sonne –> Stumpf –> Grunewald –> Lindscheid. Schaffung von Abstellmöglichkeiten für Fahrräder und Montage von Hinweisschildern zu :aqualon, Staumauer, etc. Rückweg: Lindscheid –> K18 (Freibad –spezieller Radfahrertarif?) –> Dorfmitte Dabringhausen (gastronomisches Angebot) –> Teilstück L101 –> K18 Emminghausen (Straußenfarm) –> Neuemühle (gastronomisches Angebot) –> Hinterhufe –> Hilfringhauser Straße –> Schillerstraße –> Kölner Straße –> Markt. Hierbei handelt es sich um eine Radroute für den anspruchsvolleren (geübten) Radfahrer sowie für die deutlich steigende Zahl der Benutzer von E-Bikes (Pedelacs). Mit dem gesamten Angebot des entstehenden Projekts :aqualon, der Talsperre, dem Freibad, einem großen gastronomischen Angebot, schöner Landschaft sowie einem weiteren Highlight, der Straußenfarm, dürfte diese Themenroute ein Alleinstellungsmerkmal haben, welches von Touristen und unseren eigenen Bürgern als Ganztagsangebot sicherlich genutzt wird. Wie in den Planungskriterien für Radverkehrsweisung gefordert wurden bestehende Routen berücksichtigt.

Die WNK UWG fragt daher an:

  • Warum ist die Ausschilderung des Radverkehrsnetzes NRW in der Innenstadt so lückenhaft?
  • Wurden im Kreuzungsbereich Eich/Kölner Straße/ Telegrafenstraße/Brückenweg sowie weiteren Punkten der Innenstadt Ausschilderungen des Radverkehrsnetzes NRW entfernt?
  • Wer trägt dafür die Verantwortung bzw. hat dies veranlasst?
  • Wann ist geplant, zumindest die Schilder, die das Netzt vor Beginn des Innenstadtausbaus sichtbar gemacht haben, wieder anzubringen?
  • Wann ist damit zu rechnen, dass die unter 14) aufgeführte Streckenführung ausgeschildert wird?

Weiter bitten um eine Berücksichtigung/Prüfung/Beantwortung unserer weiteren Anregungen und Fragen zur Radroutenführung in Wermelskirchen.

Alle von uns aufgeführten Punkte verursachen ausschließlich Kosten für einige Schilder sowie deren Montage.
Insgesamt dürften diese Kosten nicht höher ausfallen, als die Durchführung weiterer Termine mit der Bezirksregierung, ggfls. das Einholen weiterer Gutachten zum Radverkehr und damit verbunden Kosten sowie weiterer Tagesordnungspunkte zum Radverkehr in StuV und Rat.

Mit freundlichen Grüßen
gez. Jan Paas MdR

 

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Leserforum BM 01. Juni 2013

BM, 01. Juni 2013

LESER-FORUM
Überfordert?
Herr Rehse sagt, dass die Kölner Straße „als Alternativroute zum gegenläufigen Radverkehr genutzt werden kann“. Das Wort Alternative bedeutet „freie Entscheidung zwischen zwei Möglichkeiten; das Entweder-oder“ (siehe z.B. duden.de). Er fordert also die Möglichkeit einer Wahl für Radfahrer, entweder die Kölner Straße oder den gegenläufigen Radverkehr durch die Telegrafenstraße zu nutzen. Sollte die Beschilderung in der Telegrafenstraße entfernt werden, wäre es keine Alternativroute mehr, sondern die einzige. Kann es sein, dass Herr Rehse mittlerweile überfordert ist?
1) Die Verwaltung habe gesetzeswidrig den aktuellen Zustand herbeigeführt und er kündigte deshalb im April an, durch alle Instanzen zu klagen. Nichts mehr davon gehört.
2) Der Rat entreißt der Verwaltung die Zuständigkeit und Herr Rehse wundert sich danach öffentlich, warum diese sich nicht mehr mit dem Thema befasst.
3) Er wird zitiert, dass er geahnt habe, dass die Bezirksregierung ein Veto einlegt. Warum handelte er nicht vorher?
4) Erst nach dem Veto findet er die Zeit, in das Radwegeverkehrsnetz NRW zu schauen. Die Daten dort passen ihm in die Argumentation sind aber älter als der Ausbau der Telegrafenstraße – also veraltet und damit wertlos. Dies lässt auf einen einseitigen und wenig sorgfältigen Umgang mit dem Thema schließen
5) Und jetzt fordert er „Alternativroute“, was gar nicht zu seinen Zielen passt. Oder meint er das, was da geschrieben steht? Wäre zu hoffen. Für vorhandene Kompetenz sprechen diese Punkte nicht. Statt dafür zu sorgen, dass fast täglich in der BM darüber berichtet wird, sollte er lieber einen ordentlichen Job machen oder es lassen. Unglaublich, dass man sich als erfahrener Politiker so festbeißen kann – und offenbart. Dies wäre bei Unterstützung eines sinnvollen, gegenläufigen Radverkehrs sicher nicht passiert
Jörg Wassermann, Käfringhausen 4

 

Offener Brief zu Ihrem Leserbrief „Überfordert“ in der BM vom 01.06.2013

Sehr geehrter Herr Wassermann,

vielen Dank, dass Sie sich mit dem Thema beschäftigen und mich Ihre Meinung über die örtliche Presse wissen lassen.
Ich begrüße es ausdrücklich, wenn sich Bürger interessiert mit (kommunal-) politischen Themen beschäftigen, erlaube es mir aber auch, sie mit Informationen zu versorgen, wenn aus den Ausführungen eindeutig hervorgeht, dass die Informationen und Ausführungen lückenhaft bzw. fehlerhaft sind:

Alternativroute:
Ihre dem Duden entnommene richtige Definition sollten Sie der örtlichen Verwaltung, der Kreispolizeibehörde und der Bezirksregierung zur Verfügung stellen.
Diese haben den Begriff in die Diskussion eingeführt, nicht ich!

Zu 1):
Der Hinweis im Artikel in der BM vom 04.04.2013 auf eine „Klage durch alle Instanzen“ bezog sich auf den formalen Aspekt, ob der Bürgermeister einen Ratsbeschluss ggf. nicht umsetzt.
Da derzeit nicht erkennbar ist, dass der Bürgermeister sich derart verhält sondern andere Akteure warum auch immer die Angelegenheit verzögern, stellt sich die Frage aktuell nicht – es gibt also dazu auch nichts „zu hören“!

Zu 2):
Der Rat hat die Zuständigkeit NUR hinsichtlich der Aufhebung des gegenläufigen Radverkehrs an sich gezogen, NICHT hinsichtlich der Ausweisung von „Alternativrouten“.
Hierfür ist die Verwaltung zuständig und wurde vom zuständigen Ausschuss damit bereits per einstimmigen Beschluss in der Sitzung vom 11.03.2013 beauf-tragt.
Insofern ist es durchaus kritikwürdig, dass sie hierzu auch nach 2 Monaten nicht in der Lage ist, etwas vorzulegen!
Man könnte vermuten, dass es einen Grund gibt, warum die Verwaltung keine Alternativrouten erarbeiten möchte…

Zu 3):
Ich werde im Bericht der BM vom 29.05.2013 richtig zitiert: „Ich habe geahnt, dass noch etwas dazwischen kommen würde.“ Ich habe nicht gesagt, ich habe geahnt, aus welcher Richtung etwas dazwischen kommen würde.
Da die Richtungen sehr unterschiedlich sein können (Bürgermeister, Polizei, Bezirksregierung, ADFC (Verwaltungsgericht) etc.) kann ich naturgemäß nicht handeln, bevor etwas passiert.

Zu 4):
Darf man als ehrenamtlich Tätiger auch Dinge nicht wissen, ohne dafür an den Pranger gestellt zu werden?
Mein Fraktionskollege Jan Paas hat recherchiert und das Radverkehrsnetz NRW
http://radservice.radroutenplaner.nrw.de/rrp/nrwrvn/cgi?lang=DE&view=356370,5637438,390216,5668635
entdeckt.
Dass diese Information aus Sicht des ADFC und einiger Radfahrer zur Unzeit kommt, zeigt Ihre polemische Reaktion am Ende dieses Punktes wie auch zu 5).
Das ist wie das Frustfoul bei Fußball, wenn die spielerischen Mittel nicht mehr ausreichen, die Niederlage abzuwenden.
Zudem schreiben Sie die Unwahrheit hinsichtlich der Aktualität der Karte: der Netzstand ist April 2013!

Wir werden in einer gerade in Arbeit befindlichen Anfrage klären, wer eigentlich dafür verantwortlich ist bzw. dies beschlossen hat, dass die gesamte Beschilderung dieses Radverkehrsnetz in der Wermelskirchener Innenstadt nur noch fragmentarisch vorhanden ist.
Liegt die Motivation etwa darin, den gegenläufigen Radverkehr in der Telegrafenstraße als „alternativlos“ darzustellen?

Überfordert sind in dieser Stadt einzig und allein einige wenige Herren, mit demokratischen Beschlüssen, die ihnen nicht passen, umzugehen.
Überfordert ist die Verwaltung zudem, eine der Situation angemessene Vorlage zu erstellen, die den Belangen aller Verkehrsteilnehmer gerecht wird:
Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr wie auch der Hauptausschuss haben im Frühjahr 2011 einem auf ein Jahr befristeten Verkehrsversuch zugestimmt.
Dabei war zwischen allen Beteiligten vereinbart, dass gegenüber dem vor dem Versuch bestehenden Zustand keinem Verkehrsteilnehmer zusätzliche Rechte eingeräumt werden sollen.
Dazu gehörte auch die Beibehaltung des eingeschränkten Halteverbots linksseitig in der Telegrafenstraße, was in der praktischen Ausgestaltung folgendes bedeutet: „Es darf bis zu 3 Minuten gehalten werden, wobei es auf den Zweck des Haltens nicht ankommt. Innerhalb dieser 3 Minuten ist das Verlassen des Fahrzeuges nur erlaubt, wenn der Fahrer in der Nähe des Fahrzeuges bleibt, das Fahrzeug immer im Auge hat und jederzeit wieder den Fahrersitz einnehmen und wegfahren kann. Erlaubt ist das Aus- und Einsteigen (-lassen) sowie das Be- und Entladen, einschließlich von Nebenvorrichtungen. Das Be- und Entladen ist zeitlich nicht beschränkt; es muss jedoch nur zügig durchgeführt werden und erkennbar sein.“ Auch wurde dessen großzügige Auslegung und Tolerierung vereinbart.
Zur Sitzung des StUV am 18.06.2012 legte die Verwaltung dann eine 6-seitige Vorlage vor, was alles getan und gemacht werden könnte:
Straßenverkehrsbehörde: Anregung Schutzstreifen
Polizei: keine Sofortmaßnahmen erforderlich
Ordnungsamt: kein Änderungsbedarf
Und dann richten Sie bitte Ihr Augenmerk auf den letzten Satz der vom Bürgermeister unterschriebenen Vorlage:
Davon unbenommen, kann der gesamte Verkehrsversuch zurückgenommen werden, wenn man keinen der Beteiligten mehr / oder weniger Rechte in der Telegrafenstraße einräumen möchte.“
Den hat eine Mehrheit des Ausschusses beschlossen – und das Theater begann…

Ich hätte eine Vorlage wie folgt gefertigt:
Der Verkehrsversuch war grundsätzlich erfolgreich. Der gegenläufige Radverkehr in der Telegrafenstraße wird von der Versuchsphase in den Dauerbetrieb überführt.
Es werden geeignete Maßnahmen ergriffen, Tempo 20km/h in der Telegrafenstraße konsequent durchzusetzen.
Die Verwaltung wird beauftragt, Vorschläge für eine Umgestaltung der Einmündung Telegrafenstraße/Brückenweg zu erarbeiten, die die Einfahrt in die Telegrafenstraße unattraktiv machen, um so die Straße vom Durchgangsverkehr zu befreien.
Dieser Vorlage hätte der Ausschuss wahrscheinlich binnen Sekunden einstimmig zugestimmt.

Stattdessen beanstandet der Bürgermeister einen Beschluss, der in seiner eigenen Vorlage aufgeführt war… Unfassbar!
Dass da unabhängig vom eigentlichen Thema einem Rat „das Messer in der Tasche aufgeht“ und dass das sich jetzt seit fast einem Jahr anschließende Hickhack mit Demokratie nichts mehr zu tun hat, ist wohl offenkundig!

Das sind die Probleme, mit denen wir uns bereits seit dem 18.06.2012 in diesem ganzen Kasperle-Theater herumzuschlagen haben…

Für weitere Informationen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung!

Mit freundlichen Grüßen                     
Henning Rehse
(Fraktionsvorsitzender)

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Einladung 13.06.2013

Sehr geehrte Damen und Herren,

zu unserer 11. Fraktionssitzung in 2013 lade ich Sie hiermit recht herzlich ein:
Donnerstag, 13. Juni 2013
19.30 Uhr
Bistro Katt

 

Tagesordnung:

1. Begrüßung

2. Protokollführung für die Sitzung

3. Vorbereitung von Sitzungen:
– StuV am 17.06.
– SAW am 20.06.

4. Aktivitäten in den Wahlkreisen und der Stadt:
– Bericht über die Umsetzung von in vergangenen Sitzungen angesprochenen Punkten
– Aktivitäten in Dabringhausen
– Aktivitäten in Dhünn
– Aktivitäten in Wermelskirchen

5. Anträge und Themen, die sich in Bearbeitung bei Fraktionsmitgliedern befinden:

6. Berichte aus Ausschüssen und Arbeitskreisen:
– StuV am 27.05.
– VHS am 06.06.

7. Bericht des Vorsitzenden

8. Verschiedenes

 

Sollte bis zum Termin der Sitzung Bedarf bestehen, die Tagesordnung um Punkte zu erweitern, bitte ich um kurze Information…

 

Mit freundlichen Grüßen
gez. Henning Rehse

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Optimierung der Beschilderung des Panoramaradwegs „Balkantrasse“ im Bereich Am Wasserturm

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
sehr geehrter Herr Lesske,

LIDL wie auch die Anwohner und Kunden führen seit geraumer Zeit Klage darüber, dass zahlreiche Radfahrer widerrechtlich den Parkplatz des LIDL als „Ergänzung“ zur „Balkantrasse“ benutzen und zudem Vandalismus und widerrechtliche Nutzung insbesondere am Wochenende auf dem Gelände stattfinden.
LIDL sah sich daher zu Recht aufgrund von Haftungsfragen, Lärmbeschwerden Dritter und Beschädigungen veranlasst zu handeln.

Dankenswerterweise hat die Stadtverwaltung vor einigen Monaten im Bereich Am Wasserturm ein Hinweisschild „Fußweg – Radfahren verboten“ aufgestellt.
Es wird jedoch von zahlreichen Radfahrern wie auch andere Vorschriften der StVO schlichtweg ignoriert, wie man jederzeit u.a. dort beobachten kann.

Nunmehr hat LIDL das Zufahrtsttor von der Thomas-Mann-Straße so gesichert, dass, wenn es geschlossen ist, es nicht mehr umgangen werden und der Parkplatz auch von Radfahrern nicht mehr angefahren aber auch nicht verlassen werden kann.
Dadurch wird der Parkplatz für die ihn zwar widerrechtlich aus Norden anfahrende Radfahrer wie auch Fußgänger zur Sackgasse.

Um dies zu verhindern und den Radfahrern aber auch Fußgängern besseren Service und Orientierung zu bieten, rege ich an o.a. Schild an Am Wasserturm“ mit dem Zusatz „Keine Durchfahrt zur Thomas-Mann-Straße möglich, Keine Durchfahrt zur „Balkantrasse“ möglich, Durchgang zur Thomas-Mann-Straße nur während der Öffnungszeiten von LIDL möglich“ zu ergänzen.
Provisorisch habe ich das Schild bereits gestern angebracht (Anlage).

Auch habe ich LIDL heute gebeten, sofern die Absicht besteht, auch den im hinteren Teil des Parkplatzes gelegen Zugang zu schließen, dies bitte mit einem Tor zu tun, damit während der Geschäftszeiten dieses geöffnet wird und insbesondere ältere Menschen nach wie vor Gelegenheit haben, LIDL auf diesem für sie kürzesten Weg zu erreichen.
Die zuständige Mitarbeiterin in der Immobilienabteilung von LIDL in Köln hat meinen Vorschlag sehr aufgeschlossen aufgenommen.

Der Aspekt, dass jemand seinen Privatbesitz trotz vorhandener eindeutiger Beschilderung durch die Stadt vor unbefugter Benutzung, Beschwerden und Vandalismus mittels Zäunen und den dafür anfallenden Kosten schützen muss, soll an dieser Stelle zwar mit Beadauern erwähnt so doch weitestgehend unkommentiert bleiben.
Es sei nur der Hinweis erlaubt, dass der Rat mehrheitlich den Einsatz privater Firmen zur Erhöhung der Sicherheit in der Stadt erst kürzlich abgelehnt hat, da er hierfür keinen Bedarf sieht…

Mit Dank im Voraus und freundlichen Grüßen verbleibe ich
Ihr
Henning Rehse
– Fraktionsvorsitzender –

Bernd Hibst einstimmig aufgestellt

Der Bürger-Verein FREIE WÄHLER hat Bernd Hibst jetzt auch offiziell einstimmig als Bürgermeisterkandidaten aufgestellt.
In seiner Bewerbungsrede kam erneut zum Ausdruck, dass sich bei ihm Sachkompetenz, Erfahrung und Seriosität mit Bodenständigkeit, Freundlichkeit und Ehrlichkeit verbinden – genau das was diese Stadt und ihre Bürger in diesen Zeiten brauchen!
Die FREIEN WÄHLER freuen sich auf einen gemeinsamen Wahlkampf bis zur Kommunalwahl am 14. September und dann auf eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit im neuen Stadtrat.

Foto: Daniela Winter