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Die „Rhombus-Ablehner-Fraktionen“

Mit Erschrecken habe ich zur Kenntnis genommen, dass sich eine Mehrheit im Stadtrat in einem so frühen Stadium gegen die Pläne des Investors Kleinpoppen stellt.
Sollte man nicht zunächst einmal das konkrete Konzept abwarten?
Diese Mehrheit muss sich einige unangenehme Fragen gefallen lassen.

Aus dem aktuellen Einzelhandelskonzept der Stadt kann man entnehmen, dass Norma und Kaufpark mit einem Anteil von 22% den gleichen Bedarf abgedeckt haben wie Toom mit ebenfalls 22%.
Das bedeutet, dass sich die Befürworter eines großflächigen Einzelhandels auf dem Loches Platz dafür aussprechen, den Verkehr vom Toom 1:1 auf den Loches Platz zu übertragen wenn die Nahversorgung in der Innenstadt das Niveau von 2012 erreichen soll.
Wer bei einer solchen Entwicklung auf regelmäßige Verkehrszusammenbrüche im „Bermudadreieck“ wettet wird wohl zu den Gewinnern gehören.
Der Brückenweg hätte als Entlastungsstraße für die Telegrafenstraße ausgedient und unsere Matinee dürfte in dieser Form wohl der Vergangenheit angehören.

Wie stellen die „Rhombusablehnerfraktionen“ die Verkehrsführung bei einer alternativen Entwicklung auf dem Loches Platz dar?
Wo entsteht Ersatz für die Dauerparkplätze und wer finanziert diese? 
Wie erklären sie, dass auf dem Rhombusgelände eine Konkurrenzsituation für den Einzelhandel entstehen würde, auf dem Loches Platz aber offensichtlich nicht?

Immerhin ließen sich die Bereiche Non Food, Textil oder Hartware nicht über die zentrenrelevante Sortimentsliste steuern.
Ich möchte kurz in Erinnerung rufen, dass wir durchaus negative Erfahrungen mit Absagen an Investoren hatten:
Absage an den Investor der Ourdoorarena: es gab keine kleine Lösung und heute haben wir eine Freibadruine in Dhünn.
Absage an den Investor zur Entwicklung eines Einzelhandelsprojektes auf dem Rhombusgelände: es gab keine Entwicklung und wir haben bis heute eine Industrieruine in der Innenstadt.

Wenn der Betreiber der beiden Edeka Märkte davon spricht, dass ihn die Kosten bei stagnierenden Umsätzen überholen werden, muss man nicht Betriebswirtschaft studiert haben um diesen Hinweis zu verstehen.

Werden die „Rhombus-Ablehner-Fraktionen“ die politische Verantwortung dafür übernehmen, wenn es bei Scheitern des Edekaprojektes bald keine Nahversorgung in Tente und Belten mehr geben wird?

 

Mit freundlichen Grüßen
Jan Paas MdR

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Wünsche!

Presseerklärung zum Kommentar „Loches-Platz hat absolute Priorität“ in BM vom 19.02.2014

 

Sicher soll und muss man Wünsche haben. Das gilt auch für Politiker und Journalisten.
Brenzlig wird es allerdings, wenn politische Entscheidungsträger bei der Formulierung ihrer Wünsche Historie und Realität ausblenden und sich einfach so ins Blaue hinein etwas wünschen.

Vor 5 Jahren, vor 10 Jahren, vor 15 Jahren, vor x Jahren gab es bereits immer wieder auch konkrete Ansätze den Loches-Platz zu entwickeln.
Sie sind unter anderem bereits vor 10 Jahren daran gescheitert, dass der damalige Investor keinen „Ankermieter“ für das von ihm zu erstellende Objekt gefunden hatte und absprang. Ankermieter sind die unverzichtbaren Frequenzbringer für Einzelhandelsstandorte. Sie sind durchweg Lebensmittelanbieter. Und die brauchen bekannterweise 2014 noch mehr Flächen als 2004!

Jetzt soll nach Wunsch einiger ein XXL-Edeka an den Loches-Platz gebracht werden. Das mag technisch und räumlich zwar realisierbar sein, nur sollten jedem die Konsequenzen dessen bewusst sein:
Ein XXL-Edeka benötigt den gesamten Loches-Platz als Verkaufs- und Parkplatzfläche. Die Parkplatzfläche wird dann sicherlich nicht für mehr als eine Woche im Jahr der Kirmes zur Verfügung stehen. Damit sind die Kirmes auf dem Loches-Platz und der Loches-Platz als zentraler Veranstaltungsplatz tot. Wermelskirchen kann sich seine „Straßenkirmes“ ohne Loches-Platz abschminken.
Aus ökonomischen Gründen ist der Baukörper nur als Freestander darstellbar. Wollen wir einen solchen mitten in der Stadt und zudem in unmittelbarer Nachbarschaft zu den historischen Bürgerhäusern?

Auch die WNK UWG ist für eine Entwicklung des Loches-Platzes unverzichtbar, allerdings in bescheidenerem und realistischerem Umfang in Form eines Neubaus des NORMA als Freestander im hinteren Teil des unteren Loches-Platzes, Abriss des alten NORMA-Gebäudes und Ärztehauses und Erhalt des Loches-Platzes als zentralem Kirmes-, Veranstaltungs- und Parkplatzes.
Mit XXL-Edeka auf dem Loches-Platz ist das alles nicht vereinbar!

Die WNK UWG möchte nicht, dass sich die Situation in 5, 10 oder 15 Jahren wie folgt darstellt:
Die Wermelskirchener kaufen in einem XXL-Edeka in Bergisch-Born oder Hilgen ein.
Das Rhombus-Gelände gammelt nach wie vor vor sich hin.
Der Loches-Platz hat eine neue Teerdecke bekommen, damit man in den Schlaglöchern nicht versinkt.

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Verwunderung allüberall

Nachdem das Haus Uhle über Jahre durch immer wieder variierende Aussagen zum Projekt Ringkaufhaus die Wermelskirchener Bürgerschaft, Verwaltung und Politik verwundert hat, verwundert es, dass das Haus Uhle als ein Investor, der sich in der Branche auskennen sollte, sich jetzt über die Gedanken hinsichtlich der Entwicklung des Rhombus-Geländes wundert?

Ist das eine weitere Nebelkerze aus der Reihe „Wie verschleiere ich, dass mir potentielle Mieter abhanden kommen, die ich nie gehabt habe“?

Was ist denn daran verwunderlich, dass EDEKA absagt, wenn es 2.500m² benötigt und diese im Ringkaufhaus nicht darstellbar sind?

Das Haus Uhle möge doch mal darlegen, was die Kosten pro Quadratmeter für einen Mieter in einem Innenstadtobjekt in traditioneller Bauweise (Neu- oder Umbau) ausmachen und wie niedrig diese in einem Freestander sind. Dann wird schnell klar, warum die Ansiedlung größerer Einzelhandelsgeschäfte wirtschaftlich vertretbar nur noch in den hinlänglich bekannten Freestandern darstellbar ist.

Wenn Uhle Ideen hat, wie man zum Beispiel einen XXL-Edeka in der Innenstadt darstellen kann, sollte er nicht nur die Lippen spitzen sondern auch pfeifen und sein Konzept darstellen.
Wermelskirchen ist sicherlich für jeden seriösen und realisierbaren Vorschlag zu dem Thema dankbar!

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Wochenmarkt und unterer Teil der Innenstadt: Entwicklung überfällig!

Wer offenen Auges über den Wochenmarkt und durch Teile der Innenstadt, und hier seien insbesondere der untere Teil der Kölner Straße und Eich wie auch der Markt genannt, erkennt relativ schnell, dass hier einiges im Argen liegt – und das schon seit Jahren.

Da ist es auch wenig hilfreich, neue Gedanken und Ideen wie die Verlegung des Wochenmarktes an den Markt von Seiten der Verwaltung und Beschicker sofort reflexartig mit Artikel 6 des Rheinischen Grundgesetzes „Kenne mer nit, bruche mer nit, fott domet.“ „abzuarbeiten“. Wobei das „Kenne mer nit“ zudem noch falsch ist, da der Markt bis in die 70-er Jahre ohnehin im Bereich des Marktes und Heinrich-Heine-Platzes angesiedelt war, wegen des Anbaus des Gymnasiums „temporär“ verlegt wurde und nach Abschluss der Baumaßnahme aber an seinen angestammten Platz zurückkehren sollte, was dann nie passiert ist.

Nun steht der Heine-Platz nicht mehr zur Verfügung, aber nach nunmehr fertigem Innenstadtumbau gibt es andere Optionen: Markt, Platz am Weihnachtsbaum, untere Teile der Kölner- und Oberen Remscheider Straße. Da ließe sich schon etwas machen, wenn man es denn wollte und auch wirklich anpacken würde! Seit über 10 Jahren spricht die WNK UWG dieses Thema immer wieder an, ohne bei den Kollegen der anderen politische Gruppierungen bzw. der Verwaltung Gehör zu finden. Die WNK UWG wird sich nunmehr betreffs des Themas an WiW werden, um es gemeinsam voran zu bringen!

Bedingt durch die Schließung des Kaufparks hat die Innenstadt ihren vorletzten Lebensmittelmarkt verloren. Auch diese Entwicklung schreitet seit Jahrzehnten offenbar unaufhaltsam voran: PLUS am Markt und auf der Eich, ALDI in Kölner Straße und auf der Eich, REWE im Ring-Kaufhaus, LIDL in der Marktpassage, Kaufpark – alle haben die Innenstadt in den letzten Jahren und Jahrzehnten verlassen, nur NORMA ist gottlob am Loches-Platz geblieben und das muss auch so bleiben!

Auf der anderen Seite wurde in großen Stile Wohnraum für Senioren in der Innenstadt geschaffen, Senioren, die fußläufig einkaufen müssen aber auch möchten und sollten, um sich fit zu halten. Das passt alles nicht zusammen, wobei aber letztendlich auch nicht vergessen werden darf, dass die Ansiedlung von Geschäften eine Beziehung zwischen Immobilieninhaber und Geschäftsbetreiber ist. Politik und Verwaltung sind da ziemlich weit außen vor.

Nichtsdestotrotz setzt sich die WNK UWG dafür ein, dass es auch im Bereich der unteren Innenstadt und des Marktes eine wohnortnahe Versorgung mit Lebensmitteln geben muss – nicht unbedingt jedoch in Form des landläufig bekannten traditionellen Konzeptes eines Supermarktes.

Hier böte sich die Möglichkeit, ein wie auch  in anderen Städten erfolgreich praktiziertes Konzept wie die Kombination von Wochen- und Regionalmarkt outdoor an ein oder zwei Tagen der Woche mit einem an allen Werktagen geöffneten Frischezentrum für Waren des täglichen Bedarfs sowie Backwaren, Fleisch, Wurst, Käse, Obst, Gemüse etc. indoor z.B. im alten Kaufpark oder der Marktpassage im Verbund zu erarbeiten.

Richtig ist natürlich der Hinweis, dass in diesem Zusammenhang für die motorisierten Kunden auch die Parkplatzsituation in diesem Bereich nachhaltig wie z.B. eine kleine Parkpalette an der Taubengasse und eine größere Version an der Katt verbessert werden muss.

 

gez. Hermann Opitz
Mitglied des Rates und Wahlkreisbetreuer Innenstadt

gez. Klaus Hake
Mitglied des Ausschusses für Stadtentwicklung und Verkehr

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WNK UWG für XXL-Edeka auf dem Rhombus-Gelände

Die Abteilung Planung in der Wermelskirchener Lokalpolitik sei freundlich daran erinnert, dass das Leben im Allgemeinen kein Ponyhof und Stadtplanung im Besonderen oftmals kein Wunschkonzert sind.Nur wenn es gelingt, einen harmonischen Dreiklang aus Stadtplanung, Investoren und deren Mieter hinzubekommen, werden Projekte auch gelingen.Wenn dieser Dreiklang nicht zu Stande kommt, blicken wir auf jahrelange Hängepartien wie beim Loches-Platz und Rhombus-Gelände oder wie beim Projekt Ringkaufhaus, das als Tiger springt und als Bettvorleger landet.

Will man Stadtplanung 1:1 durchdrücken, wie einige politischen Gruppierungen das offenbar wünschen, müsste die Stadt die ihr genehmen Projekte in Ermangelung von Investoren und/oder Mietern letztendlich selber entwickeln, bauen, vermieten oder gar betreiben – aber HO, Konsum und Exquisit waren langfristig betrachtet nicht unbedingt Erfolgsstories …

Wer die Ausführung von Herrn Harbring aufmerksam liest, erfährt die Realität im Lebensmitteleinzelhandel, auch wenn sie nicht jedem gefällt.

Es wäre eine Bereicherung quasi ein Magnet auch für die Wermelskirchener Innenstadt, wenn auf dem Rhombus-Gelände ein XXL-Edeka entstehen würde, der mittels einer Fußgängerbrücke über die B51 mit der Innenstadt verbunden wäre. Dieser Markt würde sicherlich auch in die südlichen Remscheider Stadtteile ausstrahlen und so auch von da Kunden nicht nur zum neuen Markt sondern auch in die Innenstadt bringen.
Dazu noch die Perspektive, dass die Märkte in Tente und Belten für die Nahversorgung mit Lebensmitteln erhalten bleiben können! Was will man denn noch?Ganz nebenbei bemerkt würde auch der Schandfleck Rhombus aus dem Stadtbild verschwinden.

Zum Loches-Platz:
Es ist bekannt und absehbar, dass auch Norma über kurz oder lang ein neues zeitgemäßes Ladenlokal anstrebt. Dies sollte sich natürlich weiterhin im Bereich des Loches-Platzes befinden und könnte durchaus ein Freestander sein. Dafür böte sich der hintere Teil des unteren Loches-Platzes direkt oberhalb der B 51 an. Anlieferung und Parkplätze würden vom Brückenweg ausgehend gegenüber der Sparkasse entlang der Kante zur B 51 angelegt, zusätzliche fußläufige Zuwegungen würden von der Eich geschaffen.
Das alte Gebäude wie auch das ehemalige Ärztehaus würden abgerissen und ihre Flächen einem kompakten sich auf einem Niveau befindlichen Loches-Platz zugeschlagen, der dann als zentraler Veranstaltungs-, Kirmes- und Parkplatz dienen kann.

Gegner des Projektes mögen einmal erläutern, welche Kunden für Lebensmittel durch den neuen Markt eigentlich aus der Innenstadt abgezogen werden könnten, wo es aktuell dort überhaupt keinen nennenswerten großflächigen Lebensmitteleinzelhandel und damit auch abziehbare Kunden mehr gibt?

Die WNK UWG unterstützt folglich den XXL-Edeka auf dem Rhombus-Gelände wie auch einen Neubau von Norma auf dem Loches-Platz.

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Henning Rehse zum Stellvertretenden Landesvorsitzenden der FREIEN WÄHLER NRW gewählt

Auf der heutigen Tagung des Landesverbandes der Freien und Unabhängigen Bürger- und Wählergemeinschaften im Lande NRW in Wuppertal wurde der Wermelskirchener Henning Rehse in geheimer Wahl mit dem hervorragenden Ergebnis von 95,3% Zustimmung erstmals zum stellvertretenden Landesvorsitzenden gewählt.

Henning Rehse

Henning Rehse kommt aus Wermelskirchen, ist dort Fraktionsvorsitzender der WNK UWG   FREIE WÄHLER und gehört dem Kreistag des Rheinisch-Bergischen Kreises für die dortigen FREIEN WÄHLER an.

Im Landschaftsverband Rheinland führt er seit 2010 die Fraktion FREIE WÄHLER / DEINE FREUNDE.

Der Landesverband ist die kommunale Säule der FREIEN WÄHLER in NRW. Seine Mitglieder nehmen an den Kommunalwahlen teil.

Rehse nannte in seiner Vorstellungsrede 4 Schwerpunkte seiner zukünftigen Arbeit im Vorstand:

  • Gewinnung von weiteren Wählergemeinschaften in den Landkreisen wie auch Städten und Gemeinden des Rheinlands als Mitglieder im Landesverband
  • Optimierung der Organisation der Arbeit in Landesvorstand und Geschäftsführung
  • Aufbau eines internetbasierten Info- und Servicedienstes für die Mitglieder
  • Verzahnung mit der Landesvereinigung der FREIEN WÄHLER in NRW – der zweiten Säule der FREIEN WÄHLER, die als Partei für die Landes-, Bundes- und Europapolitik verantwortlich ist und an diesen Wahlen teilnimmt.
    Rehse kündigte an, auch dort bei den wahrscheinlich im Februar anstehenden Wahlen für den Vorstand zu kandidieren, um damit in Personalunion auch ein Zeichen für ein positives und gedeihliches Miteinander der beiden Säulen zu setzen.
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„Einer Stadt geht’s gut, in der Kräne stehen“

Bei allem Respekt vor der vom Bürgermeister und seiner Verwaltung geleisteten Arbeit muss es erlaubt sein, die Darstellung des Bürgermeisters http://www.rp-online.de/nrw/staedte/wermelskirchen/einer-stadt-geht-s-gut-in-der-kraene-stehen-aid-1.3917755 mit einige Ergänzungen, Korrekturen und Fragen zu versehen:

Der einstimmige Beschluss des Rates zum Haushalt 2013 resultierte daraus, dass alle Fraktionen erkannt hatten, dass der von Bürgermeister und Kämmerer vorgelegte Haushaltsentwurf keine Spielräume enthielt – weder für wünschenswerte Ausgaben noch für weitere Sparmaßnahmen.

Die WNK UWG war es, die ihr Ja zum Haushalt von insbesondere den nachträglich eingestellten Mitteln für die Umgestaltung der Schullandschaft abhängig gemacht hat. Hierbei handelte es sich insbesondere um die für den Auszug von Grundschule Ost und Realschule aus ihren PCB-belasteten Räumlichkeiten benötigten Gelder sowie die Anfinanzierung der Sekundarschule.

Auch die weitere finanzielle Unterstützung der vom Bürgermeister mehrfach lobend erwähnten WIW geht auf Anträge der WNK UWG zurück.

Das die Rathausfassade jetzt mit einer Kassettenlösung repariert bzw. gesichert wird, ist der Hartnäckigkeit der WNK UWG zu verdanken.

Monate wenn nicht Jahre hat die Verwaltung gegen diese wenn auch nur temporäre Lösung hinhaltend Widerstand geleistet.

Die Verwaltung hat nachvollziehbar in der letzten Sitzung des Bauausschusses kurz vor Weihnachten dargelegt, dass es mit dem Hallenbad spätestens 2018 zu Ende geht.

Obwohl es bis dahin noch 4 Jahre sind, möge der Bürgermeister darlegen, wie er sich dann Schwimmsport der Vereine, Gruppen und Initiativen, Schul-, Gesundheits- und Familienschwimmen, etc. in Wermelskirchen vorstellt.

Um Frequenz in den unteren Teil der Innenstadt zu bringen, möge der Bürgermeister sich doch einmal ernsthaft mit dem bereits seit einigen Jahren im Raum stehenden Vorschlag der WNK UWG beschäftigen, den Wochenmarkt in diesen Bereich (unteren Teil von  Kölner und Oberer Remscheider Straße, Markt und Platz am Weihnachtsbaum) zu verlegen.

Nachdem Anfang 2008 die WNK UWG den Antrag auf Realisierung eines Radwegs auf der stillgelegten Bahntrasse gestellt hatte, kann man heute darüber froh sein, dass Wermelskirchen durch den Panoramaradweg Balkantrasse bereichert wird.

Die Komödie oder auch Tragödie um den Radverkehr in der Telegrafenstraße begann mit einer Verwaltungsvorlage im Juni 2012 des Bürgermeisters. Warum dort die Verwaltung nach einer einjährigen problemlosen Versuchsphase umfangreiche kostenträchtige Umbaumaßnahmen der Telegrafenstraße und die Einschränkung der Rechte anderer Verkehrsteilnehmer vorschlug, ist bis heute ihr Geheimnis geblieben. Dem ist eine Mehrheit in der Politik dann letztendlich nicht gefolgt. Aus Sicht der WNK UWG hätte die zwischen Frühjahr 2011 und Sommer 2012 gefundene Regelung „Radfahrer fahren einfach gegen die Fahrtrichtung“ so bleiben können!

Energisch widerspricht die WNK UWG folgenden Aussagen des Bürgermeisters: „…wir müssen weniger tun für die Leute. Und wir müssen städtische Infrastruktur zurückfahren.“
Nein, Herr Bürgermeister, in Wermelskirchen ist die Grenze der Einsparmöglichkeiten erreicht – wenn nicht schön überschritten. Was jetzt noch gespart würde, würde zu Lasten des Gemeinwesens insgesamt, des bürgerschaftlichen Zusammenlebens, der Lebensqualität in unserer Stadt gehen. Das ist mit der WNK UWG nicht zu machen!
Wir haben in Wermelskirchen nur ein Hallenbad, ein Freibad, eine Katt, eine Stadtbücherei, eine Musikschule – und für deren Erhalt wird die WNK UWG weiter kämpfen!

Abschließend wäre der Bürgermeister auch gefragt, den Wermelskirchener Sportvereinen eine Perspektive aufzuzeigen, wie sie aktuell ohne einen einzigen Kunstrasenplatz und ohne zeitgemäße Leichtathletikanlagen dem Konkurrenzdruck aus den umliegenden Städten Stand halten können.

Sehr geehrter Herr Bürgermeister, Politik ist ein Mannschaftsspiel. Dabei wird aber nicht nur in den Fraktionen zusammengespielt, auch die Fraktionen ergänzen sich gegenseitig und mit der Verwaltung. So entsteht ein Gesamtgefüge zum Wohle der Stadt und ihrer Bürger. Daran wirken alle mit: alle Fraktionen des Rates, Sie und Ihre Mitarbeiter. Das sollte dann aber auch in einem solchen Jahresrückblick von Ihnen so dargestellt werden.

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Enten des Jahres

Rückblickend auf das Jahr 2013 kann man die verschiedentlich in der lokalen Presse erschienen Berichte
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/wermelskirchen/die-grosse-rueckholaktion-der-cdu-aid-1.3356153
http://www.rga-online.de/index.php?&kat=101&red=2&artikel=110473667&archiv=1
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/wermelskirchen/klicki-will-alte-cdu-zusammenfuehren-aid-1.3867646
schmunzelnd nur als „Enten des Jahres“ bezeichnen.

Man weiß es nicht, ob hier ein gut gemeinter Wunsch Vater des Gedanken war oder die Regie einfach nur Auszählungspausen bei CDU-Mitgliederversammlungen gefüllt hat…

Fakt ist: bezogen auf WNK UWG   FREIE WÄHLER ist an dem Thema absolut nichts dran!

Die WNK UWG ist eine freie und unabhängige Wählergemeinschaft und wird dies auch bleiben. Sie wird sich sicherlich keinerlei Partei anschließen oder mit ihr verschmelzen oder fusionieren.
Die Mitglieder der WNK UWG und auch viele ihrer Wähler sind eben keine „Parteigänger“, die einer von Berlin über Düsseldorf und Bergisch Gladbach vorgegebenem „Linie“ auf Zuruf folgen.
Wir sind unabhängig und wollen und werden dies auch bleiben!

Unabhängig davon, wird die WNK UWG mit allen demokratischen Gruppen des Rates in Sach- und Personalfragen konstruktiv zum Wohle der Stadt und ihrer Bürger zusammenarbeiten.
Das hat sie in der Vergangenheit getan, dafür steht sie auch in Zukunft zur Verfügung und ist auch bereit, sich einer Kooperation mit Partnern für eine gesamte Wahlperiode gemeinsamen Zielen zu verpflichten.

Wenn wie angedeutet, das BürgerForum (BüFo) beabsichtigt, in der CDU aufzugehen, ist das die freie Entscheidung, die die WNK UWG respektiert.
Die WNK UWG lädt allerdings dann auch alle Mitglieder, Sympathisanten und Wähler des BüFo, die diesen Weg des BüFo hin zur CDU nicht mitgehen möchten, ein, sich der WNK UWG zuzuwenden!

Die WNK UWG ist und bleibt wie schon seit Gründung der UWG Wermelskirchen 1994 das Original und der Garant für freie und unabhängige Politik in Wermelskirchen!

Die Vorstände der Bürgergemeinschaft und Fraktion der WNK UWG   FREIE WÄHLER wünschen Ihnen ein glückliches, gesundes und erfolgreiches Jahr 2014!

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„Bis auf eine Ausnahme ist da Skepsis“

Bezug nehmend auf den Artikel „Bis auf eine Ausnahme ist da Skepsis“ im WGA vom 21.12.2013 nimmt die WNK UWG – Fraktion wie folgt Stellung:

Die WNK UWG – Fraktion verfolgt die sich seit Jahren abzeichnende Entwicklung des Lebensmitteleinzelhandels in der Innenstadt mit grosser Sorge.
Durch Schliessung immer weiterer Lebensmittelläden wird die fussläufig erreichbare Versorgungsstruktur immer schlechter.

Alle Anstrengungen von Bürgermeister, Verwaltung und Politik wie auch den Eigentümern, modernen Lebensmitteleinzelhandel in bestehende Ladenlokale (Eich, Kölner Strasse, Marktpassage) oder sogar in neu zu erstellende Immobilien (Ring-Kaufhaus, Loches-Platz) anzusiedeln, sind leider gescheitert.
Moderner Lebensmitteleinzelhandel verlangt nach Platz, standardisierten Grundrissen, einer grosszügigen Raumaufteilung, einem guten Parkplatzangebot und einer guten Erreichbarkeit, alles Anforderungen, die in der Innenstadt nicht darstellbar sind.
Daher wird sich heute kein Lebensmittelanbieter mehr in der Innenstadt niederlassen, möge dies noch so sehr von allen Beteiligten gewünscht oder gefordert werden.
Vor dieser Tatsache darf niemand die Augen verschliessen.

Andererseits zählt das seit Jahren brachliegende marode Rhombus-Gelände sicher nicht zu den Augenweiden unserer Stadt, erfüllt aber die zuvor beschriebenen Anforderungen ausnahmslos.
Insofern bietet sich aus der Kombination der Anforderungen modernen Einzelhandels mit dem stadtnah gelegenen Rhombus-Gelände auch in vielfältiger Hinsicht eine Chance für die Stadt, die die WNK UWG-Fraktion geprüft haben möchte.

Nichtsdestotrotz sind alle Beteiligten insbesondere in Anbetracht des immer grösseren Anteils der älteren Bevölkerung aufgefordert, ein Konzept zu erarbeiten, wie in der Innenstadt aber auch anderen Stadt- und Ortsteilen eine unterhalb der Ebene der Vollsortimenter angesiedelte wohnortnahe Grundversorgung sichergestellt werden kann.

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Rathausfassade – Verzögerungen vermeiden!

Nach der guten Vorarbeit der Verwaltung, dem exzellenten Vortrag des Gutachters, der schlüssigen Beantwortung aller gestellten Fragen, hätte der Ausschuss für Umwelt und Bau eigentlich der Verwalt ung per offiziellem Beschluss grünes Licht für die Weiterbeplanung der Variante B gegen können, der Variante, die, um mit den Worten der Kanzlerin zu sprechen, schlicht alternativlos ist, weil sie das Problem Rathausfassade schnell und am wirtschaftlichsten löst.

Nun gibt es aber in der Politik „Gepflogenheiten“, wie zum Beispiel Themen in die Fraktionen zu verweisen, wenn dort noch Beratungsbedarf besteht. Es ist ein gutes Recht jeder Fraktion dies einzufordern, wenn es denn in der Tat noch etwas zu beraten oder abzuwägen gibt. Dies ist für mich bei diesem Thema jedoch nicht erkennbar.
Und wenn dem so ist, kann der Verweis in die Fraktionen ein Gschmäckle bekommen, insbesondere wenn der Hinweis von einer Fraktion kommt, die die Sicherung der Rathausfassade auch öffentlich bekundet eben nicht ganz oben auf ihrer Prioritätenliste stehen hat.

Glücklicherweise haben WNK UWG und eine Mehrheit des Ausschusses der Verwaltung und dem Gutachter auch ohne förmlichen Beschluss deutlich signalisiert, dass sie an der Variante B weiterarbeiten kann.
Der WNK UWG ist es wichtig, dass der von der Verwaltung vorgeschlagene Zeitplan, nach dem die Rathausfassade pünktlich zu Weihnachten 2014 gesichert in einem optisch ansprechenden Outfit daherkommt, umgesetzt wird.

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/wermelskirchen/drei-varianten-fuer-die-sicherung-der-rathausfassade-aid-1.3897804