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Wochenmarkt und unterer Teil der Innenstadt: Entwicklung überfällig!

Wer offenen Auges über den Wochenmarkt und durch Teile der Innenstadt, und hier seien insbesondere der untere Teil der Kölner Straße und Eich wie auch der Markt genannt, erkennt relativ schnell, dass hier einiges im Argen liegt – und das schon seit Jahren.

Da ist es auch wenig hilfreich, neue Gedanken und Ideen wie die Verlegung des Wochenmarktes an den Markt von Seiten der Verwaltung und Beschicker sofort reflexartig mit Artikel 6 des Rheinischen Grundgesetzes „Kenne mer nit, bruche mer nit, fott domet.“ „abzuarbeiten“. Wobei das „Kenne mer nit“ zudem noch falsch ist, da der Markt bis in die 70-er Jahre ohnehin im Bereich des Marktes und Heinrich-Heine-Platzes angesiedelt war, wegen des Anbaus des Gymnasiums „temporär“ verlegt wurde und nach Abschluss der Baumaßnahme aber an seinen angestammten Platz zurückkehren sollte, was dann nie passiert ist.

Nun steht der Heine-Platz nicht mehr zur Verfügung, aber nach nunmehr fertigem Innenstadtumbau gibt es andere Optionen: Markt, Platz am Weihnachtsbaum, untere Teile der Kölner- und Oberen Remscheider Straße. Da ließe sich schon etwas machen, wenn man es denn wollte und auch wirklich anpacken würde! Seit über 10 Jahren spricht die WNK UWG dieses Thema immer wieder an, ohne bei den Kollegen der anderen politische Gruppierungen bzw. der Verwaltung Gehör zu finden. Die WNK UWG wird sich nunmehr betreffs des Themas an WiW werden, um es gemeinsam voran zu bringen!

Bedingt durch die Schließung des Kaufparks hat die Innenstadt ihren vorletzten Lebensmittelmarkt verloren. Auch diese Entwicklung schreitet seit Jahrzehnten offenbar unaufhaltsam voran: PLUS am Markt und auf der Eich, ALDI in Kölner Straße und auf der Eich, REWE im Ring-Kaufhaus, LIDL in der Marktpassage, Kaufpark – alle haben die Innenstadt in den letzten Jahren und Jahrzehnten verlassen, nur NORMA ist gottlob am Loches-Platz geblieben und das muss auch so bleiben!

Auf der anderen Seite wurde in großen Stile Wohnraum für Senioren in der Innenstadt geschaffen, Senioren, die fußläufig einkaufen müssen aber auch möchten und sollten, um sich fit zu halten. Das passt alles nicht zusammen, wobei aber letztendlich auch nicht vergessen werden darf, dass die Ansiedlung von Geschäften eine Beziehung zwischen Immobilieninhaber und Geschäftsbetreiber ist. Politik und Verwaltung sind da ziemlich weit außen vor.

Nichtsdestotrotz setzt sich die WNK UWG dafür ein, dass es auch im Bereich der unteren Innenstadt und des Marktes eine wohnortnahe Versorgung mit Lebensmitteln geben muss – nicht unbedingt jedoch in Form des landläufig bekannten traditionellen Konzeptes eines Supermarktes.

Hier böte sich die Möglichkeit, ein wie auch  in anderen Städten erfolgreich praktiziertes Konzept wie die Kombination von Wochen- und Regionalmarkt outdoor an ein oder zwei Tagen der Woche mit einem an allen Werktagen geöffneten Frischezentrum für Waren des täglichen Bedarfs sowie Backwaren, Fleisch, Wurst, Käse, Obst, Gemüse etc. indoor z.B. im alten Kaufpark oder der Marktpassage im Verbund zu erarbeiten.

Richtig ist natürlich der Hinweis, dass in diesem Zusammenhang für die motorisierten Kunden auch die Parkplatzsituation in diesem Bereich nachhaltig wie z.B. eine kleine Parkpalette an der Taubengasse und eine größere Version an der Katt verbessert werden muss.

 

gez. Hermann Opitz
Mitglied des Rates und Wahlkreisbetreuer Innenstadt

gez. Klaus Hake
Mitglied des Ausschusses für Stadtentwicklung und Verkehr

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