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Neue Vereinsführung mit ehrgeizigen Zielen

1996 gründete sich der Verein „Wermelskirchener Neue Kommunalpolitik Unabhängige Wählergemeinschaft“, kurz WNKUWG genannt. Und seit 1996 ist diese Wählergemeinschaft auch im Stadtrat vertreten. Der neue Vereinsvorsitzende Stefan Kind ist Gründungsmitglied. „Viele kamen aus der CDU, und unsere Ideen und Vorstellungen passten vielleicht nicht so gut in eine etablierte Partei. Einige kamen aber auch aus Interesse ohne Parteimitgliedschaft“, erinnert sich Kind.

Von Walter Schubert

Der neue stellvertretende Vorsitzende, Thorn Seidel, sieht Unterschiede zu den bekannten Parteien. „Wir sind ein Verein aus Wermelskirchen und für Wermelskirchen. Wir sind nicht eingebunden in Landes- oder Bundespolitik, und wir sind auch nicht an Weisungen oder Vorgaben gebunden.“

Die neuen Vorsitzenden wollen nicht alles ändern, aber doch einiges auf einen aktuellen Stand bringen. „Unerlässlich ist heute ein attraktiver Internetauftritt“, meint Seidel. Fast jeden Donnerstag um 19.30 Uhr treffen sich Mitglieder im Katt-Bistro. „Bürger, die sich informieren wollen, die ein Anliegen haben oder Vorschläge und Kritik loswerden wollen, sind willkommen“, betont Kind.

Geplant sind mehr öffentliche Diskussionen und eine verstärkte Wahlkreisbetreuung. Mit jeweils 15.000 Vereinszeitungen informiert die WNKUWG zweimal im Jahr fast alle Haushalte in Wermelskirchen. Die beiden Kommunalpolitiker sind sicher, dass der Verein in den vergangenen Jahren vieles angestoßen und auf den Weg gebracht hat. „Wir sind sicher manchmal unbequem und dem einen oder anderen auch mal lästig. Bei der Menge an Anträgen und auch bei der Qualität sind wir sicher an der Spitze“, sagen Kind und Seidel.

„Vor Jahren haben wir uns für die B51n, die heutige Dellmannstraße, stark gemacht. Wir haben uns auch für die Parkplätze am Weihnachtsbaum eingesetzt.“ Manches sehen sie kritisch. „Statt einem Jugend-Freizeitpark hinter Lidl würden wir lieber einen lebendigen Park für Jung und Alt in den Hüppanlagen sehen. Und dass der Erlös beim Loches-Platz mit einem auswärtigen Investor geringer ausfällt, war auch nicht nötig.“ Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit werden immer wieder genannt. „Wir plädieren für einen städtischen Ordnungsdienst und sind sicher, dass sich diese Mitarbeiter durch die Einnahmen selbst finanzieren“, sagt Kind.

Als Verein gibt es keine feste Wählerschaft. „Wahrscheinlich müssen wir mehr tun, um zu überzeugen und Bürger zu gewinnen“, sagt Kind. Bei der letzten Kommunalwahl erreichte die WNKUWG mit 11,4 Prozent den dritten Platz hinter CDU und SPD. „Beim nächsten Mal wollen wir auf dem zweiten Platz landen“, nennen die beiden das ehrgeizige Ziel.

 

Bergische Morgenpost, 24.08.2017

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Bürgerverein hat neuen Vorsitzenden

Stefan Kind ist auf der Jahreshauptversammlung der WNKUWG zum Vereinsvorsitzenden gewählt worden. Er tritt die Nachfolge von Norbert Kellner an, der aus gesundheitlichen Gründen den langjährigen Vorsitz des Bürgervereins aufgegeben hat. Kellner wird weiter als Beisitzer des Vorstandes, als Ratsmitglied und als stellvertretender Fraktionsvorsitzender politisch tätig sein.

Stellvertretender Vorsitzender des Vereins ist Thorn Seidel, mit dem Kind „bereits lange und erfolgreich im Aussschuss für Soziales und Inklusion“ zusammenarbeite, heißt es in einer Mitteilung des Vereins. Kind (44) ist Diplom-Kaufmann und als Fachreferent Personalentwicklung tätig. Der Familienvater (zwei Kinder, drei und 13 Jahre) ist Gründungsmitglied der WNK und sozialpolitischer Sprecher der Fraktion.

Bergische Morgenpost, 19.08.2017

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Idee zur Attraktivitätssteigerung des Marktes und seines Umfelds

Bezug nehmend auf die Berichterstattung in der BM vom heutigen Morgen möchte die WNK UWG folgende Idee in die Diskussion einbringen:

Wenn die Bebauung des Loches-Platzes startet, wird dort für einige Monate kein Wochenmarkt mehr möglich sein.
Was spricht dagegen, während dieser Zeit versuchsweise den Wochenmarkt auf dem Markt, dem unteren Teil der Oberen Remscheider-Straße, dem Platz am Weihnachtsbaum und Teilen der Karl-Leverkus-Straße stattfinden zu lassen?

Es sei daran erinnert, dass im Zuge des ersten Innenstadtumbaus Ende der 70-er Jahre es über Jahre hinweg kommuniziert wurde, dass dies der Plan für den Markt ist: ihn, nachdem er wegen des Anbaus ans Gymnasium vom Heinrich-Heine-Platz auf den Loches-Platz verlegt wurde, wieder in den Bereich des Marktes zurück zu holen.

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Freizeitmöglichkeiten und Treffpunkt für Jugendliche in Dabringhausen

An den Vorsitzenden
des Jugendhilfeausschusses
Herrn Michael Schneider

über den
Bürgermeister der Stadt Wermelskirchen
Herrn Rainer Bleek

-Rathaus –

 

Antrag an den Jugendhilfeausschuss am 13.09.2017:
Freizeitmöglichkeiten und Treffpunkt für Jugendliche in Dabringhausen

 

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
sehr geehrter Herren Schneider,

aus gegebenem Anlass (Beschwerden über Aktivitäten im Dorfpark Dabringhausen) beantragen wir, den Punkt auf die Tagesordnung zu setzen und die Verwaltung zu beauftragen, über die Situation zu berichten und Lösungsvorschläge zu unterbreiten.

 

Mit freundlichen Grüßen
gez. Dirk Wartmann
Mitglied des Rates

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Versorgung mit preiswertem Wohnraum

An den Vorsitzenden
des Ausschusses für Stadtentwicklung und Verkehr
Herrn Bernhard Schulte

An den Vorsitzenden
des Arbeitskreises Zukunft
Herrn Dirk Wartmann

über den
Bürgermeister der Stadt Wermelskirchen
Herrn Rainer Bleek

-Rathaus-


Antrag an den Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr am 25.09.2017
wie auch zur nächsten Sitzung des Arbeitskreises Zukunft:
Versorgung mit preiswertem Wohnraum


Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
sehr geehrte Herren Vorsitzenden,

für die zukünftige Entwicklung unserer Stadt mit „preiswertem“ Wohnraum stellt die WNK UWG nachfolgende Anträge:

 

Antrag 1:

Der Rat der Stadt beschließt, dass für neu ausgewiesene Wohnbaugebiete, in welchen Geschosswohnungsbau (mehrere abgeschlossene Wohneinheiten mit mehr als einer Etage) möglich ist und bei denen die Stadt neues Planungsrecht schafft, eine verbindliche Quote von 20 % der Flächen festsetzt wird, auf denen ganz oder teilweise nur Wohngebäude, die mit Mitteln der sozialen Wohnraumförderung gefördert werden, errichtet werden dürfen.

Dabei sollen diese Flächen in den entsprechenden Bebauungsplänen nicht nur planerisch dargestellt werden sondern tatsächlich den Zwecken des sozialen Wohnungsbaus unterliegen.

Im Rahmen von Vorhaben bezogenen Bauplänen sind Anwendungen und Regelungen zur Festlegung eines 20%-igen Anteils für Sozialwohnungen möglich.

Diese Regelung soll für solche neu ausgewiesenen Baulandflächen gelten auf denen  mehr als 10 Häuser errichtet werden können. Neue Siedlungsflächen, die ausschließlich für Einfamilien- und Doppelhäuser bestimmt sind, werden von dieser Regelung nicht erfasst.

 

Antrag 2:

Die Schaffung von gefördertem Wohnraum durch Nachverdichtung (Abriss und Neubau) in bestehenden B-Plänen wird (soweit es durch das BauGB §9, Abs. 7 gedeckt ist) durch die Verwaltung geprüft und die Möglichkeiten im Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr sowie im Rat aufgezeigt.

Auch hier soll eine Quote (z.B. 15 – 20 %) der neu entstehenden Wohnungen) als preiswerter Wohnraum (Förderung oder einfachere Ausstattung) mit einem Mietabschlag von mindestens 20% zu den anderen neu entstehenden Wohnungen im gleichen Gebäude festgelegt werden (sofern rechtlich möglich).

 

Antrag 3:

Vorhandener preiswerter Wohnraum in städtischen Wohnungen soll auch zukünftig bestehen.

Für die Beseitigung von möglichen Sanierungsstaus werden die städtischen Mieteinnahmen aus der Wohnungsvermietung verwendet. Energetische Sanierungen werden so weit wie möglich Mieterfreundlich durchgeführt.

Die Verwaltung erstellt ein Konzept für den Erhalt des entsprechenden „preiswerten“ stadteigenen Wohnraums.

Die Anzahl der zu erhaltenden städtischen Mietwohnungen im unteren Preissegment stimmt die Verwaltung mit dem Fachausschuss/Rat ab. Das Problem der „Zweiten Miete“ durch stark angestiegene Nebenkosten muss bekämpft werden. Als Miteigentümer öffentlicher Versorgungsbetriebe wirkt die Stadt aktiv auf eine nachhaltige und verantwortungsbewusste Verbrauchspreisgestaltung hin.

Bei zukünftigen Diskussionen über notwendige Steuer- und Abgabenerhöhungen werden durch die Verwaltung mögliche Auswirkungen auf die Mieten in den entsprechenden Vorlagen mit aufgeführt.


Antrag 4:

Mit in die Thematik einfließen sollten auch parallel laufende Planungen wie die Aufstellung des Integrierten Handlungskonzeptes (IHK bzw. IKEK interkommunal mit Burscheid) entsprechend dem Leitfaden „Kommunale Handlungskonzepte Wohnen“ des Ministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes NRW.

Ferner sollen die mit der Bezirksregierung laufenden Abstimmungen zur Neuaufstellung des Regionalplans (hinsichtlich möglicher Flächenreserven) in die Planungen mit einfließen. Entgegen den bisherigen Prognosen wächst unsere Region und man muss von steigenden Bevölkerungszahlen ausgehen, was eine interkommunale Planung von neuem Wohnraum rechtfertigt.


Antrag 5:

Ohne die Akteure der Wohnungswirtschaft wird die Versorgung mit preiswertem Wohnraum nicht gelingen. Die Stadt lädt Akteure der Wohnungswirtschaft (Bauverein, RBS, örtliche Bauunternehmer…) zu einem Dialog ein und erarbeitet gemeinsam mit diesen Akteuren eine Strategie für mehr bezahlbaren Wohnraum in Wermelskirchen.

 

Anmerkung zu den Anträgen 1 – 3:

Dieser neue geförderte Wohnraum wird für Bürger aus Wermelskirchen (bzw. Wermelskirchen und Burscheid beim integrierten kommunalen Entwicklungskonzept) vorgehalten.

Es soll nicht Ziel der Maßnahme sein, dass damit „Sozialfälle“ aus umliegenden Kommunen nach Wermelskirchen (und Burscheid) geholt werden. Die Verwaltung erarbeitet eine entsprechende (rechtlich wirksame) Steuerungsmöglichkeit.

 

Begründung:

Immer weniger Menschen können mit Wohnraum im unteren Preissegment bedient werden, vor allem für Ein- und Zwei-Personen-Haushalte, kinderreiche Familien und Seniorinnen und Senioren werden für ihre Verhältnisse bezahlbare Wohnungen zur Mangelware.

Die Entwicklung von Mietobergrenzen (Regelbedarf) für Arbeitslosengeld-II-Bezieher verlangt ebenfalls Mietwohnungen zu günstigen Konditionen.

Bezahlbarer Wohnraum in Sinne dieses Antrags ist Wohnraum, der durch Land und/oder Bund gefördert wird oder in anderer Art und Weise „preiswert“ gehalten wird. Die Bereitstellung von ausreichend bezahlbarem Wohnraum stellt für die WNKUWG eine Aufgabe der kommunalen Daseinsvorsorge dar. Alle Fraktionen fordern mehr bezahlbaren Wohnraum, mit diesen Anträgen möchte die WNKUWG einen konkreten Schritt nach vorne gehen. Die Fraktion der WNKUWG ist bereit, gewisse Abschläge bei den Baulandpreisen für die beantragten 20 % in Kauf zu nehmen, wenn hierdurch günstiger Wohnraum geschaffen werden kann.

Wir bitten um Zustimmung zu unseren Anträgen.


Mit freundlichen Grüßen
gez. Jan Paas
Mitglied des Rates

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Ehrenamtliches Engagement von Renate Kind

WNK UWG – Mitglieder kümmern sich nicht nur um Kommunalpolitik, sondern bringen sich aktiv auch ehrenamtlich ein,  z.B. um die Pflege städtischer Einrichtungen.
Renate Kind macht seit über vier Jahren den Kreisel Mozartstraße/Berliner Straße, Nähe Beltener Brücke sauber, in Ermangelung städtischen Engagements. Die Bäume und Sträucher kauft sie selbst und säubert die Beete.

Leider sind diese Aktionen auch mit Gefahren verbunden, wenn man sieht in welchem Tempo Autofahrer den Kreisel umfahren, obgleich dort jemand ehrenamtlich arbeitet.
Die Resonanz von vielen Bürgern ist allerdings positiv: „Schön das ihr was tut, statt nur drüber zu reden!“
Renate Kind würde sich freuen. wenn das WNK UWG – Thema „Grünflächenkataster“ endlich dazu führen würde ein schöneres Stadtbild zu generieren.
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Anfrage an den Ausschuss für Sport, Freizeit und Tourismus: Situation bei den Fachkräften für das Hallenbad

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

in Hessen fehlen mehrere Hundert Schwimmmeister, im Großraum Stuttgart spricht man vom „Mangelberuf Bademeister“, in Essen können nur 3 von 5 Bäder geöffnet werden.

Die aktuelle Berichterstattung im WDR http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/wdr-aktuell/video-es-gibt-keine-schwimmmeister-mehr–100.html zeigt, dass es auch in der Region Köln erhebliche Personalprobleme in den Bädern gibt.

Aus dem einstigen „Traumberuf“ Bademeister ist ein wenig nachgefragter Beruf geworden. Dabei ist die Bezahlung im öffentlichen Dienst gar nicht so schlecht. Als Grund für diese Situation wird die Arbeitszeit auch an Abenden, an Wochenenden und an Feiertagen genannt.

Wir fragen daher an:

  • Ist das Fachpersonal in ausreichender Anzahl vorhanden?
  • Gibt es ein tragfähiges auch längerfristiges Personalkonzept?
  • Wann geht das vorhandene Personal in den Ruhestand?
  • Ist sichergestellt, dass das Bad optimale Öffnungszeiten anbieten kann und die Türen nicht wegen Personalmangels geschlossen bleiben?
  • Bildet die Stadt Schwimmmeister selber aus?
  • Gibt es eine Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit?
  • Organisiert und bezahlt die Stadt das für Aushilfen notwendige Schwimmabzeichen durch Zusammenarbeit mit Rettungsorganisationen bzw. Schwimmvereinen?
  • Sind unsere Schwimmmeister in der Lage, die notwendige Ausbildung zu vollwertigen Aushilfskräften zu leisten oder können wir sogar eine Ausbildung zu künftigen Nachwuchskräften gewährleisten?

Mit freundlichen Grüßen
gez. Jan Paas
Mitglied des Rates

Bernd Hibst einstimmig aufgestellt

Der Bürger-Verein FREIE WÄHLER hat Bernd Hibst jetzt auch offiziell einstimmig als Bürgermeisterkandidaten aufgestellt.
In seiner Bewerbungsrede kam erneut zum Ausdruck, dass sich bei ihm Sachkompetenz, Erfahrung und Seriosität mit Bodenständigkeit, Freundlichkeit und Ehrlichkeit verbinden – genau das was diese Stadt und ihre Bürger in diesen Zeiten brauchen!
Die FREIEN WÄHLER freuen sich auf einen gemeinsamen Wahlkampf bis zur Kommunalwahl am 14. September und dann auf eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit im neuen Stadtrat.

Foto: Daniela Winter