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Verlässlichkeit

In seinem Interview als Spitzenkandidat der SPD in der BM vom 06. Mai wirft Jochen Bilstein der WNK UWG mangelnde Verlässlichkeit vor.
Studiendirektor Bilstein, der es Zeit seines Berufslebens gewohnt war, die Arbeit anderer zu bewerten, macht hierbei jedoch einen entscheidenden Fehler, den Deutschlehrer gerne machen: er bewertet nicht die gute Arbeit an sich, sondern stört sich an ihrem Inhalt, weil er ihm nicht passt.

Bei der WNK UWG kann sich jeder auf das einmal gegebene Wort verlassen – auch wenn sie damit nicht immer ungeteilte Zustimmung bekommt.
Politik bedeutet nun einmal auch unterschiedliche Meinungen und auch Streit darüber.

Worauf sich Jochen Bilstein verlassen konnte und kann, ist, dass die WNK UWG ihm als Spitzenkandidat der SPD in einem Punkt vehement widerspricht:
Die SPD ist die Partei, die seit Jahren und Jahrzehnten den Städten und Gemeinden neue Aufgaben überträgt, ohne die dafür erforderlichen Geldmittel insbesondere vom Land zur Verfügung zu stellen.
Allein daraus resultiert die katastrophale Situation fast aller Städte und Gemeinden in NRW.

Und wenn dann Herr Bilstein, die WNK UWG kritisiert, weil sie Katt, Musikschule, Bücherei und das Freibad in Dabringhausen erhalten will, den Zustand der Rathausfassade nicht länger akzeptiert und sich dafür ausspricht, dass es in der Stadt weiterhin ein Hallenbad gibt und Sportplätze in  Kunstrasenplätze umgewandelt werden, dann mag er das gerne tun.
Die WNK UWG wird bei diesen Punkten nicht einen Millimeter von ihrer Meinung abrücken, weil sie eben verlässlich ist!
Die WNK UWG wird die Bürger Wermelskirchens nicht die Zeche bezahlen, lassen, die Politiker auf Landesebene gemacht haben!

Interessant ist in diesem Zusammenhang aber auch, dass nicht nur die SPD sondern auch die CDU jetzt einige der vorgenannten Punkte plakativ herausstellen, obwohl sie noch vor wenigen Monaten dazu eine völlig andere Meinung hatten.
Ein Beispiel hierfür ist das Freibad in Dabringhausen: Als Ende 2012 klar wurde, dass eine größere Summe für notwendige Reparaturen fehlt, war für CDU, SPD, FDP und BüFo klar, dass damit das Bad gestorben sei. Klammheimliche Freude kam bei ihnen auf, den Zuschuss für das Bad jetzt endgültig streichen zu können.
Als die WNK UWG „Stopp“ zu dieser Vorgehensweise rief und die letztendlich auch erfolgreiche  Spendensammlung anregte, erntete sie von vorgenannten Fraktionen nur Kopfschütteln und wäre dafür fast „erschlagen“ worden.
Heute kann man die Forderung nach Sicherung des Freibades in der SPD-Wahlbroschüre nachlesen und die CDU plakatiert zu dem Thema „Nur mit uns…“.

Das ist halt Wahlkampf, hat aber dann in der Tat wenig mit Verlässlichkeit zu tun!

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