Sehr geehrter Herr Schnütgen,
lieber Johannes,
zunächst möchte ich, um Missverständnisse zu vermeiden, meine nach wie vor trotz punktuell anderer Sichtweisen bestehende Wertschätzung für die Arbeit der WiW zum Ausdruck bringen.
Allerdings verwundern mich schon einige Angebote der WiW, da zu ihrer Erarbeitung und Vorbereitung die ohnehin knappe Arbeitszeit und Ressourcen der Mitarbeiter eingesetzt werden.
Ich frage mich aus aktuellem Anlass, was die Organisation einer Studienreise zur Meyer-Werft nach Papenburg mit der originären Arbeit der WiW zu tun hat und vor allem, was für positive Impulse für Wermelskirchen von einer solchen Fahrt ausgehen sollen.
Hinsichtlich unserer Anregung auf Public-Viewing hast Du mir erläutert, dass solch eine Veranstaltung besser in der örtlichen Gastronomie aufgehoben sei. Gleiches gilt m.E. aber auch für diese „Studienfahrten“. Sie fänden sich – betrachtet man den mir bekannten Altersdurchschnitt – besser im Angebot der Seniorentagesstätte oder der bisherigen Fahrten anderer etablierter örtlicher Veranstalter wieder.
Möglicherweise könnten die beim Verzicht auf das Angebot solcher Fahrten bei WiW frei gesetzten Ressourcen für Marketing-Kernaufgaben wie die dringend erforderliche Attraktivitätssteigerung des Wochenmarktes eingesetzt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Henning Rehse
– Fraktionsvorsitzender –