Antrag an den Ausschuss für Bau und Umwelt am 26. Februar 2019:
Holzwirtschaft: Digitale Standortklassifikation, Geodatenportal
Sehr geehrter Herr Bosbach,
sehr geehrter Herr Bürgermeister Bleek,
für eine wirtschaftliche Verwertung des Holzes aus unseren Wald- und Forstflächen sind stabile Wälder unerlässlich.
Die Fraktion der WNK UWG beantragt die Erstellung einer digitalen Standortklassifikation für alle Wald- und Forstflächen in Wermelskirchen.
Diese digitale Karte wird im Geodatenportal öffentlich bereit gestellt.
Daraus entwickelt die für Forst zuständigen Bereiche der Verwaltung in Zusammenarbeit mit dem nordrhein-westfälischen Umweltministerium und der Forstbetriebsgemeinschaft eine Anpassungsstrategie zur Anpassung an den Klimawandel.
Die Verwaltung wird beauftragt, eine entsprechende Beschlussvorlage zu erarbeiten, in der auch die erforderlichen finanziellen Mittel für den Haushalt bereit gestellt werden.
Begründung:
Für eine wirtschaftliche Verwertung des Holzes sind stabile Wälder unerlässlich.
Die Daten der digitalen Standortklassifikation haben für den Waldbesitzer den Vorteil, dass sie eine belastbare Grundlage für die zukünftige Baumartenwahl darstellen. Somit zeigt die digitale Standortklassifikation auf, was wo am besten wächst.
Seit 2004 ist der Forstbetrieb der Stadt Wermelskirchen nach PEFC (Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes) zertifiziert.
Das bedeutet, dass die Stadt Wermelskirchen sich dazu verpflichtet hat, ihre Wälder nach folgenden Kriterien zu bewirtschaften:
- Erhaltung und Optimierung der Waldfunktionen
- Nachhaltigkeit und damit Stabilisierung des globalen Kohlenstoffkreislaufs
- Pflegerische und naturnahe Waldbewirtschaftung
Dabei ersetzt die Anpassungsstrategie nicht die Bewirtschaftungsstrategie für eine naturgemäße Waldwirtschaft und auch das Ertragsprinzip der Forstwirtschaft wird nicht verlassen.
Wir bitten um Zustimmung zu unserem Antrag.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Jan Paas
Mitglied des Rates
Anfrage zur Sitzung des Rates am 28.01.2019:

Antrag an den Ausschuss für Bau und Umwelt:
Prüfung der Einrichtung eines Haustierfriedhofs
Sehr geehrter Herr Bosbach,
sehr geehrter Herr Bürgermeister Bleek,
aus der Bürgerschaft wird seit einiger Zeit verstärkt das Thema an uns herangetragen, für Haustierbesitzer, deren treuer Begleiter verstorben ist, die Möglichkeit einer rechtskonformen Bestattung zu schaffen.
Derzeit können sich viele Haustierbesitzer von ihrem Tier, so sie es denn nicht „entsorgen“ wollen, nicht rechtskonform trennen, da sie in der Wasserschutzzone leben und/oder keinen eigenen Grundbesitz haben:
https://www.advocard.de/streitlotse/mieten-und-wohnen/tierbestattung-im-garten-dann-ist-sie-erlaubt
https://totehunde.de/hund-im-garten-begraben
Wir beantragen daher, die Verwaltung möge prüfen, ob in Wermelskirchen eine Fläche als Heimtierfriedhof angeboten werden kann; eine Idee könnte z.B. sein, eine in den Waldfriedhof Eickerberg aus früheren Planungen einbezogene Erweiterungsfläche, auf der aber noch nie Bestattungen von Menschen durchgeführt wurden und die sich abseits und getrennt vom übrigen Friedhof befindet, hierfür zu nutzen.
Die Verwaltung möge auch Kontakt zu anderen Kommunen, wo dies bereits praktiziert wird, hinsichtlich deren Erfahrungen, Regeln, Satzung, Gebühren etc. aufnehmen.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Michael Haring
Sachkundiger Bürger
Sehr geehrte Damen und Herren,
zu unserer 1. Fraktionssitzung in 2019 lade ich Sie hiermit recht herzlich ein:
Donnerstag, 14. Februar 2019
19.30 Uhr
Bistro Katt
Tagesordnung:
1. Begrüßung
2. Protokollführung für die Sitzung
3. Bericht des Vorsitzenden
4. Haushalt 2019/2020 (Dirk Irlenbusch)
5. Berichte aus Ausschüssen und Arbeitskreisen:
— Umwelt und Bau am 10.12.2018
— Rat am 10.12.2018
— Schule, Kultur und Betriebsausschuss Kattwinkelsche Fabrik am 12.12.2018
— AK Bäder am 17.01.2019
— Ältestenrat am 22.01.2019
— StuV am 28.01.2019
— Rat am 28.01.2019
— AK Stadtentwicklung am 04.02.2019
6. Anträge, Anfragen, Anregungen, die sich in Bearbeitung durch Fraktionsmitglieder befinden:
7. Politische Aktivitäten der WNK UWG in den Wahlkreisen und der Stadt:
— Bericht über die Umsetzung von in vergangenen Sitzungen angesprochenen Punkten
— Aktivitäten in Dabringhausen
— Aktivitäten in Dhünn
— Aktivitäten in Wermelskirchen
8. Vorbereitung von Sitzungen:
— Soziales und Inklusion am 21.02.2019
9. Verschiedenes
Sollte bis zum Termin der Sitzung Bedarf bestehen, die Tagesordnung um Punkte zu erweitern, bitte ich um kurze Information…
Mit freundlichen Grüßen
Henning Rehse
Drucksache: 0277/2018: Änderungsantrag zum Punkt Umsetzung des Verpackungsgesetzes – Absichtserklärung der Stadt Wermelskirchen
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
die Fraktionen von WNK UWG und CDU beantragen in der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Bau am 10.12.2018, dass folgende Verhandlungsposition in die Verhandlungen mit den Vertretern der Dualen Systeme eingebracht wird:
1. Die Bürger in Wermelskirchen sollen ein Wahlrecht zwischen Sack- oder Tonnenabfuhr für Leichtverpackungen erhalten. Beide Formen können gewählt werden.
2. Ferner soll der Abfuhrintervall im Sommer auf zweiwöchentlich erhöht werden.
Begründung:
Zu 1: In der Verwaltungsvorlage 0277/2018 wird eine Entscheidung zwischen Sack- oder Tonnenabfuhr gefordert. In anderen Kommunen wird allerdings seit Jahren ein sog. Mischsystem praktiziert. Die Fraktionen möchten daher die Verhandlungsführer beauftragen, ein solches Mischsystem mit Wahlfreiheit für die Nutzer als eindeutige Verhandlungsposition zu vertreten, um dem tatsächlichen Bedarf der Bürger zukünftig entsprechen zu können.
Zu 2: Es ist den Bürgern nicht mehr länger zumutbar, dass die Abfuhr alle vier Wochen erfolgt. Die damit verbundenen Geruchs- und Hygienebedingungen sind nicht mehr tragbar. Insbesondere weisen einige Bürger zu Recht darauf hin, dass hierdurch auch Schädlingen über einen längeren Zeitraum eine leicht zugängliche Nahrungsquelle geboten wird. Dies gilt es, speziell in den wärmeren Sommermonaten, zu vermeiden und Schädlingen oder Geruchsbelästigung vorzubeugen.