Langfassung und Hintergründe finden sich hier.

Brüssel, Berlin, Düsseldorf, Bergisch Gladbach, Wermelskirchen –
Politik ist mehr als ein Kirchturm auf einer Insel
Wir leben nicht auf einer Insel – die Politik in Brüssel, Berlin und Düsseldorf beeinflusst direkt die Kommunalpolitik in Wermelskirchen und…
… alles hängt zusammen und ist nicht so einfach, wie es oftmals zunächst erscheint…
Seit Jahren hält eine globale Finanz- und Schuldenkrise oder, wie man es auch sehen kann, Schulden- und Finanzkrise, Bürger, Wirtschaft und Regierungen in Atem.
Die Schulden des Bundes, Landes, der Regionalverbände, Kreise, Städte und Gemeinden haben längst die 2-Billionen-Grenze (2.000.000.000.000) Euro-Grenze überschritten.
Dabei muss die Frage gestellt werden, wer für diese Misere letztendlich verantwortlich ist:
Sind es Regierungen, die mit unverantwortlichen Entscheidungen, Geldmittel aus politischen Sachzwängen verschleudern?
Ist es ein unverantwortlicher Teil der Wirtschaft, der in gierigem Profitstreben, unverantwortlich agiert, indem er massivst Geld dem Wirtschaftskreislauf entzieht, um Forderungen der Shareholder nachzukommen?
Sind es Teile der Finanzwirtschaft, die in Folge ihrer vermeintlich erlangten Systemrelevanz in Verbindung mit Misswirtschaft ganze Volkswirtschaften als Geisel nehmen?
Die Antworten hierauf sind nicht leicht und können nicht einfach mit Ja oder Nein beantwortet werden.
Sicherlich treffen Regierungen Entscheidungen, die die Bürger, wären sie befragt worden, so sicherlich nicht getroffen hätten:
Was treiben wir seit fast 12 Jahren kostenträchtig am Hindukusch, ohne dass das Problem des islamischen Terrorismus und der Taliban nachhaltig gelöst wäre?
Warum wurde die D-Mark ohne Befragung der Bürger durch eine Phantasiewährung Euro ersetzt?
Warum haftet Deutschland für Griechenland, das sich mit gefälschten Bilanzen den Zutritt zur Eurozone erschlichen hat?
Warum stützen wir mit Mitteln der Allgemeinheit marode Banken, die ihre Profite zuvor auf Kosten der Allgemeinheit erzielt haben?
Warum begrenzen wir nicht den Abfluss des durch die Mitarbeiter der Firmen erwirtschafteten Wertzuwachses an profitgierige Shareholder?
Warum besteuern wir Geldgeschäfte nicht mit dem für andere Geschäfte üblichen Mehrwertsteuersatz von 19%? Vielleicht deshalb, weil diese virtuellen „Hütchenspiele“ überhaupt keinen Wert darstellen?
Muss jeder Randgruppe der Gesellschaft ihre spezielle Spielwiese aus Fördertöpfen gedüngt werden?
Wann wurde die Bevölkerung nach sachlicher Information über Chancen und Risiken, Vor- und Nachteile, Kosten etc. zum Atomausstieg befragt?
Neben Revision einiger der o.a. Punkte wäre spätestens mit Einführung einer nennenswerten Steuer auf Börsentransaktionen das Finanzproblem öffentlicher Haushalte drastisch reduziert wenn nicht gar erledigt.
Doch da traut sich derzeit noch niemand ran, die Macht des Großkapitals vor allem die amerikanischer Großbanken ist offenbar zu groß…
FREIE WÄHLER, zu denen die WNK UWG gehört, fordern eine direkte Beteiligung der Bürger an wichtigen Entscheidungen auf allen politischen Ebenen, wie es in der Schweiz mittels Bürgerentscheiden seit Urzeiten praktiziert wird!
Die kommunale Insel versinkt…
Unbestritten ist es mittlerweile, dass es sicherlich nicht die Bürger dieses Landes oder gar dieser Stadt sind, die auch nur ein Jota selbst zum finanziellen Desaster öffentlicher Kassen beigetragen haben – nein vielmehr sind sie größtenteils ihrer ehrlichen Arbeit nachgegangen und haben ihre Steuern und Abgaben eben in diese Kassen bezahlt.
Sie durften aber nie eine Antwort auf die wichtigen politischen Fragen geben geschweige denn darüber entscheiden.
Insofern kann man es nur als Treppenwitz bezeichnen, wenn „Regierende“ gleich auf welcher Ebene nunmehr die Parolen ausgeben „der Gürtel müsse enger geschnallt werden, man säße doch in einem Boot, es sei 5 nach 12 und man hätte Verantwortung für die folgenden Generationen“, dabei die Bürger im Blick habend, die nun das bezahlen sollen, was andere in Jahren vermasselt haben.
Zu dieser Aufgabenteilung „Privatisierung der Erfolge und Gewinne und Sozialisierung der Misserfolge und Verluste“ sagt die WNK UWG entschieden Nein!
Die WNK UWG vertritt zum Thema kommunaler Finanzen folgende Position:
Die WNK UWG fordert daher die Ausstattung der Kommunen mit den finanziellen Mitteln, die sie zur Vorhaltung der Infrastruktur benötigen sowie die uneingeschränkte Umsetzung des Konnexitätsprinzips, sprich dass diejenigen, die der Stadt Wermelskirchen öffentliche Aufgaben übertragen, die dafür entstehenden Kosten auch tragen müssen.
Wofür steht die WNK UWG?
Gefragt wofür die WNK UWG steht, wie sie die Stadt entwickeln möchte, kann auch mit Blick auf die Kommunalwahl 2014 festgehalten werden:
Wir wollen eine leistungsstarke Stadtverwaltung mit leistungsgerechter Entlohnung.
Die WNK UWG unterstützt den weiteren Umbau der Verwaltung hin zu einer „schlanken Verwaltung“ mit noch mehr Bürgerfreundlichkeit. Das Personal der Verwaltung darf jedoch nicht derart ausgedünnt werden, dass erforderliche Arbeiten nicht mehr in angemessenen Zeiten erledigt werden können und der Servicegrad insbesondere in Richtung Bürger sinkt. Wir sehen in dem Einsatz motivierter Verwaltungsmitarbeiter einen Motor für die künftige Entwicklung unserer Stadt.
Gesunde Finanzen sind die Voraussetzung für eine vernünftige und innovative Politik für Wermelskirchen und Voraussetzung für Handeln aus eigener Kraft.
Dabei stoßen Sparbemühungen jedoch auch an Grenzen, wenn den Kommunen von Bund und Land nicht die erforderlichen Mittel zugewiesen werden, die zur Erledigung übertragener Aufgaben benötigt werden.
Die WNK UWG wird auch weiterhin darauf achten und dafür kämpfen, dass bei „Sparoperationen“ nicht sämtliche bzw. wesentliche Infrastruktur und Strukturen bürgerlichen Miteinanders „amputiert“ werden und man nach „geglückter Operation“ nur noch auf die Ruinen der „Ein-Euro-Stadt“ Wermelskirchen blicken kann.
Die Wermelskirchener – gleich ob alt oder jung – sollen sich in ihrer Stadt sicher fühlen – gleich zu welcher Tages- und Nachtzeit.
Dazu müssen bestehende Gesetze und Verordnungen nicht verschärft werden, sie müssen lediglich konsequent angewandt werden.
In erster Linie muss die Polizei auf den Straßen präsent sein und ihre leider begrenzten Personalkräfte für die wirklich dringenden Belange einsetzen. Hier soll eine Null-Tolerenz-Strategie Anwendung finden.
Die WNK UWG fordert den zügigen Bau einer modernen Polizeidienststelle im Nordkreis.
Wir können uns vorstellen, dass in Verbindung von Stadt und WiW auch externe personelle Kräfte für die Aufrechterhaltung von Sauberkeit und Ordnung sowie die Vermeidung von Vandalismus eingesetzt werden können.
Viele das Stadtbild und die Sicherheit der Bürger beeinträchtigende Ärgernisse sind heute bereits durch städtische Satzungen untersagt. Dazu gehören das achtlose Wegwerfen von Abfall und Zigarettenkippen, das Zurücklassen von Hundekot, nicht geräumte Gehwege, Beschädigungen, Zerstörungen und Verschmutzungen öffentlicher und privater Einrichtung, verschmutzte Gehwege und Rinnsteine, wildes Plakatieren. Die WNK UWG fordert die Durchsetzung dieser Satzungen und Verhängung von Strafen für die Verursacher.
Die Stadt selbst ist jedoch auch aufgefordert, ihren Beitrag zu einem ansprechenden Aussehen der Stadt zu leisten. Dazu gehört die frühzeitige Beseitigung von Unkraut entlang der Straßen, Wege und Plätze sowie eine schöne Pflege und Gestaltung der städtischen Grünanlagen
Die WNK UWG hat mit ihrem Antrag „Junges Wermelskirchen – 40.000plus“ ein klares Signal gesetzt, wohin aus ihrer Sicht die Reise Wermelskirchens in den nächsten Jahrzehnten gehen soll: Wermelskirchen soll proaktiv und kreativ Maßnahmen ergreifen, die die Stadt zur TOP-Adresse insbesondere für junge Familien mit Kindern machen.
Da dies nur im Einklang von Wohnen und Arbeiten realisierbar ist, muss Wermelskirchen eine Standortvorsorge für Wohn- und Gewerbeflächen treffen.
Hinsichtlich seiner Finanzkraft kann sich Wermelskirchen nur dann etwas leisten bzw. im landesweiten Vergleich an der Spitze stehen, wenn es die Einnahmen steigert und unnötige Ausgaben vermeidet. Dazu bedarf es eben einer guten Konjunktur auch mehr Gewerbesteuerzahlern und einer Steigerung der Einkommensteuerquote.
Wirtschaftpolitik bedeutet für die WNK UWG, die Wirtschaft nicht zu blockieren sondern den Unternehmen ein Partner sein. Nur so werden Arbeitsplätze erhalten bzw. neue geschaffen.
Auch dem Ausbau des Freizeit und Tourismusangebotes werden wir uns mit aller Kraft widmen. Hier hat Wermelskirchen noch enorm viele unerschlossene Reserven. Diese Schätze auch in Einklang mit der Wahrung der Natur zu erschließen, ist ein Markenzeichen der WNK UWG. Auch hierdurch werden auch neue Arbeitsplätze geschaffen, was positive Auswirkungen auch auf den städtischen Anteil an der Einkommensteuer hat.
Auf diesem Gebiet ist die Unterstützung der heimischen Unternehmen durch Bereitstellung von Gewerbeflächen für Expansionen unsere Forderung.
Die WNK UWG fordert die Ausweisung folgender möglicher Gewerbegebiete:
Zu einer gesunden Wirtschaft gehört auch ein angenehmes Wohnumfeld. Menschen sollen sich in ihrem Wohnumfeld in Wermelskirchen wohl fühlen und die Wohnungen errichten und beziehen können, die ihrer Vorstellung von Leben entspricht. Eine Steigerung der Lebensqualität in den Stadtteilen, durch Aktionen wie „mehr Grün“ etc. wird unterstützt.
Die WNK UWG strebt gemäß ihres Antrags „Junges Wermelskirchen – 40.000plus“ die Erhöhung der Einwohnerzahl Wermelskirchens auf 40.000 Einwohner im Jahr 2020 an. Der Schwerpunkt hierbei soll bei Familien mit Kindern liegen.
Ein großes Angebot von Wohnbauflächen steht dafür schon jetzt zur Verfügung, weitere Reserveflächen sind vorhanden:
Ansonsten sollen Baulücken geschlossen und bestehende Wohngebiete und Hofschaften abgerundet werden sowie bestehende Innenbereiche, wo dies in Einvernehmen mit den bisherigen Anwohnern möglich ist, verdichtet werden.
Die WNK UWG setzt sich für die Optimierung der vorhandenen Ampeln entlang der Hauptverkehrsachsen ein. Die Schaltung der Ampelanlagen darf sich nicht an Planspielen am grünen Tisch orientieren sondern muss dem tatsächlichen Verkehrsaufkommen auf den Straßen Rechnung tragen und so funktionieren, dass Staus, Wartezeiten und unnötiges Abbremsen und Anfahren vermieden werden.
Die Ampelanlagen Brückenweg / Eich sollen durch Zebrastreifen ersetzt werden.
Zu einer fußgängerfreundlichen Innenstadt gehören kurze mit Zebrastreifen gesicherte Fahrbahnquerungen z.B. am Schwanen, in der Grünestraße, Hilfringhauser Straße, Hünger, Berliner Straße etc., wo immer der Bedarf hierfür durch z.B. Schulwege gegeben ist.
Bedingt durch immer höhere Kosten ist die Fortsetzung der Neustrukturierung des ÖPNV vom bisherigen teuren, unflexiblen System hin zu kostengünstigen, benutzerfreundlichen Systemen unabdingbar.
Es müssen Anreize für die Wirtschaft, in Wermelskirchen zu bleiben oder sich anzusiedeln geschaffen werden. Hierzu gehört, dass Wermelskirchen Standortvorteile bietet, mit denen sich die Stadt von anderen Städten positiv abhebt: Ansiedlungswillige Unternehmen sollen bei entsprechendem Bedarf weitere Finanzierungsunterstützung durch z.B. Ratenzahlungsmodelle erhalten.
Wir begrüßen die durch die WIW entstandene enge Zusammenarbeit zwischen Industrie, Handel und Bürgern mit der Verwaltung. Auch ein optimales Stadtmarketing in Verbindung mit dem örtlichen Einzelhandel zur Schaffung eines ansprechenden Branchenmixes ist integrierter Bestandteil der Wirtschaftsförderung. Die WNK UWG fordert die weitere Unterstützung des Stadtmarketings und der WiW durch Bürgermeister, Rat und Verwaltung. Wir werden die Entwicklung dieser die Zukunft gestaltenden Kooperation nach Kräften fördern Belebung der Innenstadt durch attraktive Veranstaltungen ist nach Ansicht der WNK UWG Grundbedingung für eine attraktive und florierende Innenstadt.
Die Stadt Wermelskirchen ist von einem intakten Grüngürtel umgeben, in den zahlreiche Hofschaften eingebettet sind. Gerade diese Kombination von Wohnen, Arbeiten und Natur macht Wermelskirchen so lebenswert.
Daher ist die konsequente Weiterverfolgung der grundsätzlichen Ziele von Natur- und Gewässerschutz unser Ziel. Hierbei ist der Schutz des Eifgentals auf seiner gesamten Länge als Hauptaufgabe zu sehen. Auch eine touristische Nutzung dieses einmaligen Gebietes könnte zum Schutz und Nutzen dieses Gebietes beitragen.
Ein sinnvoller Umgang mit den Ressourcen unserer Umwelt ist bei allen Gestaltungsvorhaben in unserer Stadt zu beachten. Die „Lokale Agenda“ soll nach Vorstellung der WNK UWG im Rahmen der kommunalen Möglichkeiten umgesetzt werden. Umweltschutz kann nur mit den Nutzern wie Landwirte, Jäger, Angler, den betroffenen Vereinen und Verbänden wie z.B. VVV, Naturschutzverbänden verwirklicht werden.
Die Arbeit des Energiebeirates soll gestärkt werden und seine Ergebnisse in aktives Handeln umgesetzt werden. Weitere Entsiegelungsmaßnahmen sollen in Abstimmung mit den Eigentümern durchgeführt werden. Auch die Wirtschaftwege sollen in das Programm der Entsiegelungsmaßnahmen aufgenommen werden.
Die Trennung bestehender Mischwassersysteme soll gefördert werden.
Das geographische Informationssystem (GIS) mit den Teilbereichen Grünflächen- und Straßenkataster zur Verbesserung von Pflege und Unterhalt soll weiterentwickelt werden.
Kernanliegen der WNK UWG ist die Verbesserung der Pflege und Sauberkeit städtischer Grünanlagen. Die WNK UWG wird die Umsetzung des von ihr beantragten und mittlerweile beschlossenen energiepolitischen Konzepts für Kreis und Stadt verfolgen.
Wermelskirchener Schüler und Lehrer sollen gerne in „ihre Schule“ gehen:
Um in Wermelskirchen eine Gemeinschaft zu gewährleisten, müssen die Finanzen sozial gerecht verteilt werden:
Wir möchten das unsere Senioren sich in Wermelskirchen wohl fühlen, deshalb muss:
Die konsequente Unterstützung und Fortführung der bisherigen guten Arbeit ist auch Ziel der WNK UWG.
Hierbei bieten sich folgende Schwerpunkte an:
Wermelskirchen bietet ein umfangreiches kulturelles Angebot für Jedermann, um die Attraktivität unserer Stadt zu steigern.
Das ehrenamtliche Engagements in den Kultur treibenden Vereinen findet die Anerkennung und Unterstützung der WNK UWG Das kulturelle Angebot in der Kattwinkel´schen Fabrik muss gesichert und weiterentwickelt werden.
Der Erhalt der Stadtbücherei ist ein Eckpfeiler für die kulturelle Landschaft Wermelskirchens.
In gleichem Kontext muss die Jugendmusikschule gesehen werden.
Die WNK UWG unterstützt die Arbeit des Kunstvereins insbesondere bei der Einrichtung einer Artothek.
Das kulturelle Angebot in der Stadt soll durch z.B. Open-Air-Konzerte, Programmkino in Verbindung mit dem bereits vorhandenen privaten Anbieter, „Nachtflohmarkt“ usw. ausgeweitet werden.
Der Freizeitwert in Wermelskirchen muss erhalten und ausgebaut werden:
Der ehemalige Kämmerer der Wermelskirchener Verwaltung soll Stadtchef werden und die Nachfolge von Bürgermeisterin Marion Holthaus antreten. Er wird aufgestellt von FREIEN WÄHLERN und CDU, die auf weitere Unterstützung aus dem bürgerlichen Lager setzen.
Foto: Stephan Singer, Bergische Morgenpost