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Unterstützung der Bewerbung von Thomas Marner als Technischem Beigeordneten

Pressemitteilung der Fraktionen von CDU, WNK UWG, SPD und FDP

Am 15. Mai 2017 wählt der Rat der Stadt Wermelskirchen einen neuen Technischen Beigeordneten und damit den Nachfolger von Dr. André-Benedict Prusa.

Die Fraktionen von CDU, WNK UWG, SPD, und mehrheitlich die FDP (3 von 4 Ratsmitgliedern) unterstützen die Bewerbung von Herrn Thomas Marner.

Thomas Marner ist 46 Jahre alt, wohnhaft in Köln verheiratet und Vater eines Sohnes. Beruflich leitet der 46-jährige das Amt für Straßenbau, Erschließungsbeiträge und Verkehr der Stadt Troisdorf (ca. 74 000 Einwohner). Der studierte Bauingenieur arbeitete nach seinem Studium als Projektingenieur für drei Jahre in den Bereichen Verkehrstechnik und Verkehrsplanung in der freien Wirtschaft, bevor er im Jahr 2002 zur Stadt Troisdorf wechselte. An seiner jetzigen Wirkungsstätte hat Thomas Marner Bauprojekte wie beispielsweise den Bau mehrerer Sport- und Freizeitanlagen, die Unterhaltung und den Neubau von Straßen, Umbaumaßnahmen in der Innenstadt und die Erschließung von Gewerbegebieten begleitet und geleitet.

„Mit Herrn Marner bekommen wir einen Dezernenten mit Führungskompetenz und langjähriger Erfahrung mit den vielfältigen Herausforderungen eines technischen Dezernats, der die in Wermelskirchen anstehenden Aufgaben erfolgreich angehen wird“, erklären die Fraktionsvorsitzenden Christian Klicki, Henning Rehse, Jochen Bilstein, Jürgen Manderla.

Mit seiner Führungserfahrung, seiner Expertise und seinem rheinischen Naturell sei er ein echter Gewinn für die Stadtverwaltung, sind sich die vier Vorsitzenden sicher.

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Logisches Vorgehen gefragt

Die Stadt Wermelskirchen ist hinsichtlich ins Leben gerufener und dann wieder verworfener „Chaos-Planung“ – im Volksmund auch „Hüh und Hott“ genannt – durchaus „gesegnet“.

Deshalb hält die WNK UWG – Fraktion es für geboten, die Themen Kunstrasenplatz, Hallenbad und Sekundarschule in einem Zusammenhang zu betrachten, räumlich, zeitlich und vor allem logisch.
Hierbei müssen die richtigen Fragen in der richtigen Reihenfolge gestellt werden, weil die Antwort zu Frage eins Frage zwei usw. beeinflusst:
Ist sicher gestellt, dass das Stadion im Eifgen, der jetzige Rasenplatz, wirklich in Kunstrasen umgewandelt werden kann? Über Jahrzehnte wurde dies von der Verwaltung, Gutachtern und Anbietern stets mit Hinweis auf den Untergrund, die Feuchtigkeit, die Beschattung und den Laubeintrag verneint. Ist dies heute mit sich weiter entwickelnder Technik nunmehr doch möglich?
Ist der Standort Ascheplatz Eifgen für das neue Hallenbad ideal? Ebenfalls jahrelang wurde dieser Standort von der Verwaltung mit Hinweis auf eine ungünstige energetische Lage ausgeschlossen.
Wurde geprüft, ob die Fläche zwischen Neuschäferhöhe, Schillerstraße, Königstraße und Krankenhaus sich eignet, um dort die Sekundarschule und das Hallenbad neu zu bauen? Schule, Hallenbad und Krankenhaus könnten an dieser Stelle wertvolle Synergieeffekte schaffen.
Wurde – wie von der WNK UWG – Fraktion bereits angeregt – mit der Eigentümergemeinschaft bzw. dem möglichen Investor für die Rhombus-Brache darüber gesprochen, wo die Kosten für eine langfristige Anmietung eines Hallenbades wie auch von Dauerparkplätzen liegen könnten?

Mit freundlichen Grüßen
Walter Thiel
– Sportpolitischer Sprecher –

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Bürgerliche Fraktionen unterstützen Stefan Görnert

Am Montag, den 27. März 2017 wählt der Rat der Stadt Wermelskirchen einen neuen ersten Beigeordneten und damit den Nachfolger von Jürgen Graef. Die Fraktionen von CDU, WNK UWG, Bürgerforum und FDP werden die Bewerbung von Herrn Stefan Görnert unterstützen. Die vier bürgerlichen Fraktionen haben sich im gesamten Verfahren eng abgestimmt mit dem Ziel, eine hervorragende Führungskraft für die Stadtverwaltung gewinnen zu können.

Herr Stefan Görnert ist 52 Jahre alt, stammt aus Gießen und ist derzeit Amtsleiter für Bildung, Sport und Kultur im Landkreis Dame-Spreewald in Brandenburg. Er trägt an seiner jetzigen Wirkungsstätte Verantwortung für rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Daneben ist der Volljurist Stellvertreter des Dezernenten für Bildung, Kultur, Jugend, Soziales und Gesundheit.

Bei der Industrie- und Handelskammer Berlin arbeitete Stefan Görnert von 1995 bis 1998 als Referent für Wirtschafts- und Steuerrecht. Bereits von 1998 bis 2009 war er als Leiter des Rechtsamtes im brandenburgischen Landkreis Ostprignitz-Ruppin  als Führungskraft in der Kommunalverwaltung tätig. Von 2010 bis 2015 war Stefan Görnert Büroleiter des Bundestagsabgeordneten und Staatsministers bei der Bundeskanzlerin Dr. Helge Braun.

„Seine bisherige berufliche Laufbahn und das Vorstellungsgespräch haben uns überzeugt, dass Stefan Görnert umfassende Fachkenntnisse und Managementqualitäten mitbringt, um das Dezernat II zu leiten und als Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters zu fungieren“, sagten die Fraktionsvorsitzenden Henning Rehse, Oliver Platt, Jürgen Manderla und Christian Klicki. Darüber hinaus sind sich die vier Fraktionsvorsitzenden sicher, dass die Stadt Wermelskirchen von der bundesweiten Vernetzung von Herrn Görnert zukünftig profitieren wird.

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Vereine haben hundertprozentig Recht!

Die WNK UWG – Fraktion stimmt der von den Vereinen geäußerten Kritik betreffs des Standorts für das Hallenbad zu.

„Das rein in die Kartoffeln raus aus den Kartoffeln muss ein Ende haben!
Das ‚Politikmachen‘ der Verwaltung muss ein Ende haben!
Die Missachtung von Ratsbeschlüssen muss ein Ende haben!

Seit Jahren erklärt die Verwaltung, wie die Situation im Eifgen ist:
Der bestehende Rasenplatz kann wegen Beschattung, Untergrund und Laubeintrag nicht in einem Kunstrasenplatz umgewandelt werden – richtig!
Also bleibt für Kunstrasen nur der obere Eifgenplatz – richtig!
Der jetzige Standort ist für das Hallenbad schlecht. Stichworte sind: kein optimaler Einsatz von Solarenergie, Parkplatzsituation, Anbindung an den ÖPNV – richtig!

Seit Jahren ist vernünftiger Weise das Gelände der alten Realschule bis hin zum Krankenhaus für das neue Hallenbad in der Diskussion, weil es oben angeführte Nachteile nicht hat.
Das neue Hallenbad soll ein Sport-, Familien- und Gesundheitsbad werden. Synergieeffekte mit dem Krankenhaus, integrierte Konzepte und Fördermöglichkeiten sind zu erarbeiten.

Die Verwaltung ist dringend aufgerufen, Beschlüsse zu beachten, Fakten zu akzeptieren und das Gelände zwischen Neuschäferhöhe und Königstrasse umfassend zu betrachten und ein integriertes Handlungskonzept zur Erstellung kommunaler Einrichtungen für dieses Gebiet zu erarbeiten.

Henning Rehse
Fraktionsvorsitzender WNK UWG

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Fehlinformationen entgegentreten: Kosten für die Aufhebung des Durchgangsverbots betragen maximal 2500 €

Vertreter der Fraktionen von CDU, BürgerForum und WNK UWG stellen in vielen Bürgergesprächen fest, dass viele Menschen falsche Informationen hinsichtlich der Kosten für die Beendigung des Durchfahrtsverbots in der Telegrafenstraße haben.

In Zeiten, in denen im politischen Jargon vom postfaktischen Zeitalter, alternativen Fakten und Fake-News gesprochen wird, möchten die drei Fraktionen einer Legendenbildung in Wermelskirchen vorbeugen. Die drei Fraktionen haben die Auffassung, dass durch gezielte Fehlinformationen in Teilen der Bevölkerung die Annahme herrscht, der Abbau der Beschilderung inklusive der Gutachterkosten habe 40.000 € betragen.

Der Auf- und Abbau der Beschilderung an der Ausfahrt der Telegrafenstraße hat Kosten in Höhe von 2.500 € verursacht, wie es den Unterlagen des zuständigen Ausschusses ersichtlich wird. Vielmehr haben weitere Maßnahmen, die von den drei Fraktionen sowie dem gesamtem Ausschuss für Stadtentwicklung- und Verkehr einstimmig mitgetragen worden sind, Kosten in Höhe von 29.500 € verursacht. Die baulichen Veränderungen an der Einfahrt der Telegrafenstraße haben 21.500 € gekostet und der Abbau der Mittelinseln auf dem Brückenweg 8.000 €.

Die Kosten für den Gutachter haben keinen gesonderten Posten ergeben, da der gesamte Verkehrsentwicklungsplan für die Stadt Wermelskirchen mit Unterstützung des beauftragen Ingenieurbüros fortgeschrieben wird. Im Rahmen der Fortschreibung des Verkehrsentwicklungsplans werden in einem Zeitraum von 10 Jahren bauliche und verkehrstechnische Maßnahmen vorgeschlagen, die sich an gesellschaftlichen und stadtpolitischen Veränderungen orientieren sollen.

Die drei Fraktionen sind sich einig, dass gleichzeitig mit der Loches-Platz-Entwicklung ein Verkehrskonzept für die gesamte Innenstadt erarbeitet werden muss, in dem Verkehrsexperten, Einzelhändler, interessierte Bürger und Politiker einbezogen werden sollen. Die Art und Weise, wie ein Investor den Loches Platz gestaltet, wird gravierende Auswirkungen auf den städtischen Verkehrsfluss haben. In diesem Zuge soll eine mehrjährige Lösung erarbeitet werden.

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Offener Brief: Rassistische Äußerungen im Haupt- und Finanzausschuss am 26.01.2017

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
lieber Rainer,
sehr geehrter Herr Scholz,

es wurde (von offenbar interessierter Seite) in Richtung Medien übermittelt, in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses vom 26.01.2017 seien von Seiten der Bürger rassistische Äußerungen getätigt worden.

So wurde dies u.a. zweimal in der Lokalzeit des WDR behauptet:
http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit-bergisches-land/video-buergerversammlung-fluechtlinge-wermelskirchen-100.html
http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit-bergisches-land/video-umstritten-fluechtlingsunterbringung-in-wermelskirchen-100.html

Als Mitglied des Hauptausschusses war ich die ganze Zeit der Sitzung zugegen und habe wie andere Ausschussmitglieder auch, keinen einzigen rassistischen Ausspruch oder Zwischenruf der Zuschauer wahrgenommen!

Die kritischen Zwischenrufe der Bürger bezogen sich auf folgende Punkte:

1. Keine Möglichkeit des Rederechts in der Sitzung
2. Entscheidung des Ausschusses über das Thema VOR der Bürgerversammlung
3. Ihren deutlich gezeigten Unwillen, Herr Bürgermeister, Bürgerversammlung dezentral an den Standorten durchzuführen

Kein Bürger hat auch nur einen Ton inhaltlicher Kritik oder gar rassistischer Natur verlauten lassen!

Insofern hat es mich schon verwundert, warum die Bürgerversammlung vom 02.02.2017 quasi zu einem „Hoch-Sicherheits-Spiel“ hochstilisiert wurde.

Hierfür wie auch die „Videoüberwachung“ der Versammlung – das war erst- und einmalig! – gab es keinerlei Veranlassung, es sei denn, man wollte, wie es bei den Bürgern auch angekommen ist, vorsorglich einschüchtern und einen „Maulkorb“ verpassen.

Wir sind uns sicherlich einig, dass rassistische Äußerungen absolut inakzeptabel sind!

Auf der anderen Seite haben es die Wermelskirchener Bürger jedoch auch nicht verdient, vorsorglich unter Generalverdacht gestellt zu werden!

Und es muss in diesem Land jeder noch die Möglichkeit haben, im gesetzlich garantierten wie auch begrenzten Rahmen seine Meinung zu sagen – auch in einer von der Stadt veranstalteten Versammlung und auch wenn die Meinung Ihnen, der Verwaltung und Teilen der Politik nicht passt!

Mit freundlichen Grüßen
Henning Rehse

 

 

Sehr geehrter Herr Rehse,

mit großem Unverständnis und Befremden habe ich Ihren Brief mit der Kritik an der Informationsveranstaltung der Stadtverwaltung zur Flüchtlingsunterbringung zur Kenntnis genommen. Ich weise diese Kritik als völlig haltlos und verleumderisch schärfstens zurück.

Auch wenn Sie – wie ich übrigens auch – die menschenverachtende Äußerung aus den Zuhörerreihen im Haupt- und Finanzausschuss zu den Ertrunkenen im Mittelmeer während der Diskussion nicht gehört haben, ist sie nach unbedingt glaubwürdigen Berichten, die mich nach der Sitzung erreicht haben, so gefallen. Hätte ich diese Äußerung schon während der Sitzung mitbekommen, wäre der Verursacher sofort des Saales verwiesen worden.  

Die Verwaltung hat die Bürgerversammlung auch nicht zu einem „Hochsicherheitsspiel hochstilisiert“, wie Sie schreiben, sondern die Regeln verdeutlicht (Namensnennung bei Wortmeldungen, Ausschluss rassistischer Redner), die für eine zivilisierte Diskussion grundlegend sind. Darin vermag ich weder eine Einschüchterung der Bürger zu sehen noch stelle ich damit irgendjemanden unter Generalverdacht! Ein solcher Vorwurf ist auch von keinem Teilnehmer während der Veranstaltung öffentlich geäußert worden.

Und auch der Vorwurf der Videoüberwachung ist unsinnig. Es gab keine Überwachung, sondern das Interesse der WDR-Lokalzeit und von Wermelskirchen-TV, vor Ort Filmaufnahmen zu machen. Dagegen ist überhaupt  nichts einzuwenden, zumal  das Thema Flüchtlingsunterbringung in Wermelskirchen vorab politisch besonders intensiv diskutiert wurde – im Gegensatz zu anderen Städten in unserem Umfeld.  Das erklärt das Medieninteresse an der Berichterstattung und ich begrüße das ausdrücklich. Es ist auch nichts Einmaliges: Bereits bei früheren Veranstaltungen zur Erstaufnahme wurden Filmaufnahmen gemacht.

Ich appelliere auch an Sie als den Vorsitzenden der drittgrößten Ratsfraktion, die Verwaltung in Ihrer schwierigen Aufgabe zu unterstützen und das Thema nicht für parteitaktische Profilierungen zu instrumentalisieren.

Freundliche Grüße
Rainer Bleek

_______________
Rainer Bleek
Bürgermeister

 

 

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
lieber Rainer,

gestattet mir zu dem Thema einige Anmerkungen:

1. Nicht nur ich sondern auch Kollegen aus dem politischen Raum wie auch Bürger stellen bei Dir eine „Dünnhäutigkeit“ bei dem Thema Flüchtlingsunterbringung und Bürgerversammlungen fest, wie auch der Duktus Deiner heutigen Mail belegt.
2. Bereits im Vorfeld der Bürgerversammlung wurde diese insbesondere von der WDR-Lokalzeit Wuppertal – nicht von mir – zu einem „Hoch-Sicherheits-Spiel“ hochstilisiert und auf Dinge Bezug genommen, die offenbar auch Du nicht mitbekommen hast, die aber irgendwer dem WDR „gesteckt“ haben muss.
3. Dass Bürger sich durch Deine Einführung und den Hinweis auf die Filmaufnahmen eingeschüchtert vorkamen, ist ebenfalls nicht meiner Phantasie entsprungen, sondern wurde von Bürgern wie auch Ratskollegen nicht nur meiner Fraktion berichtet.
4. Wenn jemand diesen Eindruck hat, darf er ihn auch äußern, ohne dass er als „haltlos“ und „verleumderisch“ tituliert wird. Jeder hat (noch) das Recht auch beim Thema Flüchtlinge im Rahmen der geltenden Rechtsordnung, das zu sagen, was er meint und empfindet!
5. Ich kann mich nicht erinnern, dass in den Bürgerversammlungen zur Erstaufnahme in der Turnhalle Höferhof wie auch der Kirche Dhünn Filmaufnahmen gemacht wurden – zumindest hat Herr Weik auf diese nicht hingewiesen.

Mit freundlichen Grüßen
Henning Rehse

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Mit der WNK UWG sind Parkgebühren nicht machbar!

Aus mittlerweile mehrfach gegebenem Anlass erklären die Mitglieder der WNK UWG im Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr Folgendes:

Am 09.12.2016 werden die Herren Janosi, Drescher und Bürgermeister Bleek in der Presse wie folgt zitiert:

„Werden die Gebühren bald wieder eingeführt? Zumindest bei den Grünen hat ein Umdenken stattgefunden. Stefan Janosi (Die Grünen) forderte bereits im Mai die Einführung einer Gebühr (50 Cent für zwei Stunden), um die Langzeitparker aus der Innenstadt zu bekommen. ‚Wir haben eine Untersuchung zum Verkehrsentwicklungsplan in Auftrag gegeben’, sagt Tiefbauamtsleiter Harald Drescher. Darin wird unter anderem die Parkplatzsituation Wermelskirchens dargestellt. ‚Die Ergebnisse werden im Januar dem Arbeitskreis Stadtentwicklung vorgestellt’, sagt Drescher. ‚Dann wird grundsätzlich über die Parkraumbewirtschaftung zu diskutieren sein’, sagt Bürgermeister Rainer Bleek. Auch Parkgebühren will er nicht ausschließen. ‚Es gibt politische Kräfte, die das wollen.’“

Die Mitglieder der WNK UWG stellen klar:
„Uns ist nicht bekannt, dass das Verkehrsgutachten den Aspekt der Parkgebühren ebenfalls beleuchten soll.
Wir wissen nicht, was dies kostet und haben dies nicht beschlossen!

In Anbetracht der negativen, praktischen Erfahrungen, die wir alle bereits mit Parkscheinautomaten und Parkgebühren in unserer Stadt gemacht haben, ist dieses Ansinnen umso unverständlicher und nur durch eine grundsätzlich autofahrerfeindliche Ideologie der entsprechenden politischen Kräfte zu erklären.
Unsere Fraktion lehnt Parkgebühren grundsätzlich ab, folglich benötigen wir auch kein Gutachten zum Thema!
Wir stellen aufgrund in jüngster Zeit gemachter Erfahrungen das bereits jetzt vorsorglich klar, damit wir für die diesen Teil des Gutachtens betreffenden Kosten nicht verantwortlich gemacht werden können.“

Rüdiger Bornhold
Henning Rehse
Thorn Seidel
– Mitglieder im Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr –

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Flüchtlingsunterbringung

Zwei Dinge sind bei dem Thema völlig unstrittig und nicht diskutabel:
Wermelskirchen wird alle Flüchtlinge aufnehmen, die ihm gemäß dem Königsteiner Schlüssel zugewiesen werden. Das sind von zum Beispiel 200.000 Flüchtlingen bundesweit 85 Menschen.
Zweitens werden alle diese Menschen menschenwürdig untergebracht.

Die Verwaltung wird allerdings – bei aller Wertschätzung für die Arbeit von Herrn Scholz – nicht völlig losgelöst vom Rat bei dem Thema agieren können.
Die Arbeitsteilung wird nicht so laufen, dass die Verwaltung denkt und lenkt und die Politik nur abnickt.
Eine Mehrheit des Rates will und wird die Unterbringung der Flüchtlinge quantitativ und qualitativ mit gestalten und sich dabei auch von „Politik“ der Verwaltung nicht beirren lassen.

Im September wurden für den Rest des Jahres 275 Flüchtlinge angekündigt.
Im September hieß es, nur mit dem Umbau und der Belegung des Polizeigebäudes sei diese Aufgabe zu stemmen, und nur das Polizeigebäude sei bis Dezember fertig zu stellen, sonst drohten Zelte auf dem Schwanenplatz. Alternativlos!
Real sind seitdem 57 Flüchtlinge gekommen und das Polizeigebäude wird frühestens im Januar bezugsfertig.
Real konnte mit der Bezirksregierung Arnsberg vereinbart werden, dass Wermelskirchen einen Teil der aufzunehmenden Flüchtlinge erst später zugewiesen bekommt.

Und hier setzt die Kritik an dieser „Politik“ der Verwaltung an:
Mit dem Wissen um diese beiden Parameter hätte sich im September sicherlich keine Mehrheit für die Nutzung des Polizeigebäudes gefunden, sondern die ursprüngliche Nutzung durch VHS und Stadtarchiv fände jetzt wie geplant und versprochen statt.
Alternativ gab es vom Unternehmer die verbindliche Zusage, noch in diesem Jahr drei Standorte à 40 Plätzen fertig zu stellen. Weitere drei Standorte à 40 Plätze sind darüber hinaus sofort verfügbar.

Anstatt eine solche Lösung zu forcieren, verwendet die Verwaltung seit Sommer ihre Energie darauf zu begründen, warum solche Lösungen, die landauf landab erfolgreich praktiziert, in Wermelskirchen nicht umsetzbar sind.

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Von Postfaktischem, Wutbürgern und Verzocken

Das „Lügenmärchen“ von den „versenkten“ 40.000€ in der Telegrafenstraße

„Schilda“ hat wenn überhaupt 2.500€ gekostet, dabei aber 25.000€ gespart, weil die Ertüchtigung der Straße „An der Feuerwache“ entfällt.

Die 21.500€ für die Veränderung der Einfahrt wie auch die 8.000€ für den Abbau der Mittelinseln geben nach wie vor Sinn, weil dadurch Verkehr von der Telegrafenstraße abgeleitet und der Brückenweg attraktiver wird.

Das Gutachten hat keine 10.000€ gekostet, beinhaltete aber zig Punkte jenseits der Sperrung der Telegrafenstraße, die Gutachterleistungen zur Sperrung der Telegrafenstraße lagen somit unter 1.000€.

 

Vom „Umfallen“ der WNK UWG und dem arroganten „Verzocken“ der Herren  Bilstein und Janosi

Anfang Mai war in beiden Tageszeitungen nachzulesen, dass die WNK UWG erklärt hat, sie würde sich bei weiteren Entscheidungen zur Telegrafenstraße enthalten, sofern das Thema nicht einer Bürgerbefragung zugeführt würde.

Diese Aussage wurde vor der Abstimmung im Ausschuss unmissverständlich wiederholt und der Vorschlag der Bürgerbefragung in die Diskussion geworfen. Damit waren allen Ausschussmitgliedern das Abstimmungsverhalten und die Mehrheitsverhältnisse klar.

Insofern haben sich die Herren Bilstein und Janosi einfach nur verzockt:

Sie hatten mit einer der 7 Stimmen von CDU, BüFo und Herrn Zippmann gerechnet. Bei 6:6 wäre der Antrag der CDU abgelehnt gewesen, so wurde es aber ein 5:7.
Deshalb brauchten die Herren Bilstein und Janosi auch nicht auf den angebotenen Kompromiss der WNK UWG eingehen, sie hatten „ihre Mehrheit“ ja im Sack, glaubten sie zumindest.

Die 6. Stimme kam aber dummerweise nicht, und jetzt soll die WNK UWG das Desaster schuld sein…

Einfach nur billig und lächerlich von all denen, die das jetzt kolportieren!

 

Die Angst des Herrn Bilstein vor den „(Wut)Bürgern“

Im Hinblick auf die Nichtbeteiligung von Bürgern ist Herr Bilstein leider schon so etwas wie ein Serientäter:

Er war einer der Wortführer gegen die öffentliche Diskussion des Loches-Platzes und die aktive Einbindung der Wermelskirchener Bürger in dieses Verfahren, er war der erste der sich vehement gegen die Einbindung des WiW in zwei Ausschüsse aussprach und er hat sich am Montag im Ausschuss mit dem Satz erneut demaskiert, der Wutbürger wisse doch gar nicht, worüber er denn so abstimme, aber die Politik wisse ganz genau, was das Wohl der Bürger sei.

Wobei Wutbürger immer nur dann Wutbürger sind, wenn die betreffenden Bürger eine andere Meinung als die erwünschte haben und auch noch wagen diese zu artikulieren und jeder, der diesen Bürgern zuhört oder gar die gleiche Meinung im Rat vertritt, ein böser Populist ist.

Vorgeschobene Gründe welcher Art auch immer, den Bürger nicht zu beteiligen, lassen sich halt immer finden.

Auch auf Bundesebene ist die SPD ein erklärter Gegner von Bürgerentscheiden, der dumme Wutbürger könnte sich ja anders entscheiden, als es der SPD genehm ist!

Und hier genau liegt der Kern der ganzen Aufregung, die tief sitzende Angst, dass die Mehrheit der Bürger gegen die Politik der etablierten Parteien entscheidet.

 

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Angst vor dem Bürger

Im Hinblick auf die Nichtbeteiligung von Bürgern ist Herr Bilstein leider schon so etwas wie ein Serientäter:
Er war einer der Wortführer gegen die öffentliche Diskussion des Loches-Platzes und die aktive Einbindung der Wermelskirchener Bürger in dieses Verfahren, er war der erste, der sich vehement gegen die Einbindung des WiW in zwei Ausschüsse aussprach und er hat sich am Montag im Ausschuss mit dem Satz erneut demaskiert, der Wutbürger wisse doch gar nicht worüber er dann so abstimme, aber die Politik wisse ganz genau, was das Wohl der Bürger sei.
Wobei Wutbürger immer nur dann Wutbürger sind, wenn die betreffenden Bürger eine andere Meinung als die erwünschte haben und auch noch wagen diese zu artikulieren und jeder, der diesen Bürgern zuhört oder gar die gleiche Meinung im Rat vertritt, ein böser Populist ist.
Vorgeschobene Gründe welcher Art auch immer, den Bürger nicht zu beteiligen, lassen sich halt immer finden.
Auch auf Bundesebene ist die SPD ein erklärter Gegner von Bürgerentscheiden, der dumme Wutbürger könnte sich ja anders entscheiden, als es der SPD genehm ist!
Und hier genau liegt der Kern der ganzen Aufregung, die tief sitzende Angst, dass die Mehrheit der Bürger gegen die Politik der etablierten Parteien entscheidet.

Rüdiger Bornhold
Henning Rehse
Thorn Seidel
– Mitglieder des Ausschusses für Stadtentwicklung und Verkehr –

 

Wir wünschen allen ein frohes und gesegnetes Jahr 2025 🥂🍾🍀
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