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Finanzierung des städtischen Eigenanteils für die Bahntrasse

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

die prekäre Finanzsituation der Stadt muss den Gedanken aufkommen lassen, auch bei diesem sicherlich wichtigen Projekt alternative Finanzierungswege ins Auge zu fassen.

Daher stellt sich folgende Frage: Kann der städtische Eigenanteil für den Radweg auf der Bahntrasse auch dadurch ganz oder teilweise aufgebracht werden, dass über Bürger und Unternehmen Sach- und Arbeitsleistungen erbracht werden?

Hintergrund: In Leverkusen hat sich ein Verein gegründet, der den Radweg auf dem dortigen Teil der „Balkantrasse“ realisieren und den städtischen Eigenanteil wie oben beschrieben aufbringen/senken möchte.

Win-win Situation: Neben Entlastungen im städtischen Haushalt könnte ein Verein Spendenquittungen für Geldspenden (für den Einkauf von Leistungen zu günstigeren Konditionen als bei einer Ausschreibung) ausstellen.

Sponsorenstele: Als Dank für die freiwillige Mithilfe und Realisierung des Radweges könnte an beiden Enden des Weges an der Stadtgrenze jeweils eine „Sponsorenstele“ mit den Namen aller Teilnehmer dauerhaft aufgestellt werden.

Ergänzende Idee für Wermelskirchen: Neben der vereinsseitigen Organisation von freiwilligen Arbeits- und Sachleistungen von Bürgern, Vereinen und Unternehmen könnte man in Wermelskirchen darüber nachdenken, speziell für die vielen Bau- und Garten – und Landschaftsbauunternehmen aber auch Baumärkten und anderen interessierten Firmen festgelegte Teilabschnitte des Radweges als „Werbestrecken“ zu vergeben.

Ähnlich wie bei den Patenschaften z.B. bei Kreisverkehren kann die Gestaltung, Bepflanzung und anschließende Pflege von diesen Firmen erbracht werden, im Gegenzug erhalten sie dafür das Recht für Werbung entlang der entsprechenden Teilabschnitte.

Ich bitte Sie namens der Fraktion, um Prüfung meiner Vorschläge und sehe einer Antwort mit Dank und Interesse entgegen.

 

Mit freundlichen Grüßen
Jan Paas
– Stadtverordneter –